Alle Zeichen auf Vorbereitung

Die Sendenhorster Volleyballer kommen langsam aber sicher auf Betriebstemperatur. Gut einen Monat vor ihrem pandemiebedingten verschobenen Saisonstart am 23. Oktober laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und etliche Seniorenteams schoben am vergangenen Wochenende Sonderschichten ein.
Gerade diese Saison ist eine gute Vorbereitung besonders wichtig, sie müsste im Optimalfall sogar etwas anders ausfallen als sonst, mit Fokus auf mehr Kondition nämlich. Grund hierfür sind die viel diskutierten Doppelspieltage, die vom Westdeutschen Volleyball-Verband im Zuge der Pandemie-Bekämpfung eingeführt wurden, um Spieltage zu reduzieren und den späteren Saisonstart zu kompensieren. Betroffen sind die Ligen unterhalb der Verbandsliga, es sind also bis auf die erste Herrenmannschaft alle Sendenhorster Seniorenmannschaften betroffen. Vielen Beteiligten graut es vor der Doppelbelastung, da so ggfs. zehn Sätze an einem Spieltag gespielt werden müssen – was arg an die Kondition gehen könnte.
Die erste Damenmannschaft mit ihrer Spielgemeinschaft mit dem SV Ems Westbevern trat in Münster zu einem Testspiel gegen die erste Mannschaft von TuS Saxonia Münster an, um sich auf ihre neue große Aufgabe, die Landesliga, vorzubereiten. Nachdem sie bereits am Samstag eine teambildende Maßnahme durchgeführt hatten, folgte am Sonntag der sportliche Teil. Die Ergebnistafel zeigte am Ende eine 0:4-Niederlage an, bekanntermaßen sind solche Testspiel-Ergebnisse aber anders zu bewerten und auch noch einmal besonders vor dem Hintergrund, dass sich die Sendenhorsterinnen mit Saxonia einen Gegner aus einer Liga höher (Verbandsliga) ausgesucht hatten. Dennoch, die Sätze waren eher knapp als deutlich. „Ich hab auf jedenfall eine Menge gesehen, was ich in unseres kleines Trainingslager nächsten Sonntag noch mit aufnehmen muss“, stellte Trainer Dieter Theis fest, der sich insgesamt zufrieden zeigte. „Es hat sich auch deutlich herausgestellt, dass noch mehr Spielpraxis nötig ist“, sagte er weiter. Umso erfreuter war er deshalb, als Saxonia kurzfristig für ein Rückspiel am kommenden Sonntag in Sendenhorst zusagte. Einen Wermutstropfen gabs jedoch auch, Diagonalangreiferin Katharina Thomas zog sich im zweiten Satz eine Bänderdehnung zu, auch wegen guter Erstversorgung ist aber wahrscheinlich mit keinem längeren Ausfall zu rechnen. Die Trainingsintensität bleibt bei den Damen nun hoch, noch vor dem Rückspiel gegen Saxonia steht am kommenden Freitag ein weiteres Testspiel gegen den direkten Liga-Konkurrenten SC Münster 08 an.
Auch bei den Männern stand an diesem Wochenende die Saisonvorbereitung im Fokus. Beide Mannschaften machten Extra-Trainingseinheiten. Die erste Mannschaft hatte eigentlich ebenfalls einen Test geplant, ihr Gegner SLC Bockum-Hövel sagte aber sehr kurzfristig krankheitsbedingt ab. Weitere Testspiele sind bei beiden Mannschaften angedacht aber noch in der Planung.
Bei der dritten Damenmannschaft stand am Samstag ebenfalls ein Zusatztraining im Kalender.

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