Die erste Herrenmannschaft der SG Sendenhorst musste am Wochenende eine bittere 1:3-Niederlage gegen die junge Truppe aus Delbrück hinnehmen (27:25, 16:25, 19:25, 15:25). „Es war ein komisches Spiel irgendwie, wir haben es nicht geschafft, uns auf das Level zu pushen, das wir eigentlich können“, resümierte Trainer Raphael Klaes nach dem Spiel. Tatsächlich zeigte die SGS im ersten Satz eine vielversprechende Leistung. Mit einer Führung von 20:15 schien das Team auf bestem Wege, den Gegner unter Kontrolle zu halten. „Wir haben im ersten Satz richtig gut gespielt und den Gegner da schon ein bisschen an die Wand gespielt“, kommentierte Klaes. Nach einem kurzen Durchhänger am Satzende, wo die Sendenhorster es nochmal unnötig eng gemacht haben, konnten sie jedoch die knappe Führung ins Ziel retten. Doch in den Sätzen danach lief wenig zusammen. „Ab dann sind wir irgendwie eingebrochen, das war wie verhext“, so Klaes. Besonders in der Annahme zeigten sich Schwächen, die einen stabilen Spielaufbau erschwerten. „Wir haben uns schlecht zum Ball bewegt, haben es nicht hingekriegt, den Ball vernünftig nach vorne zu schieben und waren dann relativ ausrechenbar“, analysierte Klaes. Was das Team in den letzten Spielen noch ausgezeichnet hatte, zum Beispiel eine starke Block-Feldabwehr, konnte am Samstag kaum gezeigt werden. Im vierten Satz funktionierte dann schließlich gar nichts mehr. „Das muss ich mir auch selbst ein bisschen ankreiden, da hätte ich eher reagieren bzw. wechseln müssen“, gestand Klaes. Am Ende sind die SG-Herren nochmal etwas rangekommen, konnte den deutlichen Vorsprung Delbrücks (16:3) aber nicht mehr aufholen. Klaes zollte dem Gegner Respekt: „Delbrück hat das echt gut gemacht, die haben ihr Spiel einfach durchgezogen und unsere Schwächephasen komplett ausgenutzt.“ Für die Sendenhorster bleibt nun die Aufgabe, diese Niederlage zusammen zu analysieren, aber nicht zu sehr zu gewichten. „Es war eine schlechte Tagesform, wir wissen, dass wir das besser können“, sagte Klaes. Im Training will die Mannschaft diese Woche nun weiterarbeiten, um am kommenden Samstag gegen Bielefeld wieder punkten zu können.
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