SGS-Damen nach Sieg gegen Sande wieder oben mit dabei

Am Samstag gelang der ersten Damenmannschaft der SG Sendenhorst ein wichtiger 3:1-Heimsieg gegen den Tabellendritten Sande (25:23, 25:19, 25:27, 25:21). Nach drei Niederlagen in Folge war die Erleichterung im Lager der Sendenhorsterinnen spürbar. „Erstmal sind wir da unten raus, das ist das Wichtigste“, fasste Trainer Dieter Theis nach dem Spiel zusammen. Der Sieg katapultierte die Mannschaft auf Platz sechs in der Tabelle, doch es bleibt weiter eng: Nur vier Punkte trennen den dritten und den neunten Platz.
Der Beginn des Spiels verlief alles andere als optimal. Im ersten Satz gerieten die Sendenhorsterinnen schnell mit 1:8 in Rückstand – bedingt durch Unsicherheiten in der Annahme. „Das Aufschlagspiel in der Oberliga ist ein anderes als in der Verbandsliga. Da sind meine Mädels mental noch nicht ganz darauf eingestellt“, erklärte Theis mit Bezug auf die fehlende Konstanz in der Annahme, die durch diese starken Aufschläge des Gegners hervorgerufen wurde. Auf der anderen Seite zeigen die SG-Spielerinnen zwar selbst im Training sehr gute Leistungen im Aufschlag, doch im Spiel konnten sie diese nicht immer abrufen. Nach einer Steigerung in der Annahme kämpfte sich das Team jedoch Punkt für Punkt heran. „Ich war mir sicher, dass wir diesen Satz nicht abgeben“, zeigte sich Theis zuversichtlich – und behielt recht: Der erste Satz ging nach einem starken Comeback an Sendenhorst. Im zweiten Satz legte die SG Sendenhorst einen beeindruckenden Auftritt hin. Mit starken Aufschlagserien von Amelie Nelle und Tabea Skerhut zog die Mannschaft auf 20:4 davon. „Hier zeigte sich, dass die guten Aufschläge aus dem Training vereinzelt doch im Spiel rauskommen. Doch das muss öfter und konstanter sein“, so Theis. Leider fehlte am Satzende die letzte Konsequenz, um den Gegner endgültig in die Schranken zu weisen, doch der Satz ging trotzdem ungefährdet an Sendenhorst. Der dritte Satz offenbarte jedoch eine Schwäche: Nach dem dominanten zweiten Durchgang ließ die Mannschaft spürbar nach. „Da haben wir dann gedacht: Wir haben schon gewonnen“, resümierte Theis. Dies bestrafte Sande und entschied den Satz für sich. Im hart umkämpften vierten Satz fand Sendenhorst zurück zu alter Stärke. Erneut starke Aufschläge sorgten dafür, dass die SG Sendenhorst sich absetzen und letztlich den entscheidenden Satz und damit auch das Spiel gewinnen konnte.
Die personelle Situation auf der Außensituation bleibt jedoch angespannt. Aufgrund der Verletzungen von Kim Schmitz und Ermira Kozl‘onkov, die deshalb am Samstag beide nicht spielen konnten, musste improvisiert werden: Zuspielerin Adina Bitter wurde teilweise als Außenangreiferin eingesetzt, und eine Mittelblockerin hielt sich auch bereit, über Außen einzuspringen. „Spieler auf andere Positionen umzuswitchen, ist nicht zielführend. Damit tut man niemandem einen Gefallen“, erklärte Theis. Durch den Engpass liegt die Last komplett auf den beiden übrigen Außenangreiferinnen Amelie Nelle und Lisa Stolte, was natürlich nicht optimal ist. Doch die beiden machten ihre Sache sehr gut. Stolte wurde nach dem Spiel zur MVP (Wertvollsten Spielerin) ausgezeichnet und auch Nelle stach durch druckvolle Angriffe heraus. „Amelie hat einen hervorragenden Job gemacht“, lobte Theis.
Die Freude und Erleichterung über die drei Punkte waren groß. „Letztendlich bleiben drei Punkte auf unserem Konto, und das ist die Hauptsache“, so Theis. Gleichzeitig blickt der Trainer ehrgeizig auf die kommenden Spiele: „Das müsste jetzt Ziel genug sein, die letzten drei Spiele dieses Jahres auch für uns zu entscheiden, um somit dann auch mehr Abstand nach unten zu gewinnen. Dafür müssen wir im Training noch mehr Gas geben.“
Mit diesem Sieg im Rücken hofft die SGS, die positive Stimmung und die neuen Erkenntnisse in die nächsten Trainingseinheiten zu nehmen, um dann in zwei Wochen gegen den TV Hörde II die nächsten Punkte einzufahren.

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