Am Samstag steht für die erste Herrenmannschaft der SG Sendenhorst das vierte Spiel der Saison an. Auswärts trifft das Team auf Spvg. Steinhagen, die bisher eine makellose Bilanz vorweisen: drei Spiele, drei Siege und damit derzeit Platz 1 der Tabelle in der noch jungen Verbandsligasaison. „Das wird also kein Selbstläufer“, stellte SG-Trainer Raphael Klaes fest. Zu den ohnehin angespannten personellen Bedingungen kommt eine weitere Herausforderung hinzu: Diesmal können sie niemanden von den Jugendspielern mitnehmen, die bei den letzten Spieltagen ausgeholfen hatten und allesamt gute Leistungen zeigten. Jedoch spielt die zweite Herrenmannschaft, in der diese eigentlich auflaufen, an diesem Wochenende parallel. Natürlich muss die Mannschaft insgesamt weiterhin viele verletzungsbedingte Ausfälle verzeichnen, aber es sind noch alle Positionen besetzt, sodass sie es so gut es geht kompensieren und weiterhin das Beste aus der Situation machen. Trotz dieser Schwierigkeiten geht die Mannschaft gut vorbereitet in die Partie. „Wir haben am Dienstag gut trainiert und den Fokus nochmal daraufgelegt, dass wir aus der Abwehr heraus druckvoll angreifen“ sagte Klaes. Denn in den letzten Spielen hat die Mannschaft viele gute Abwehraktionen gehabt und hat viele Bälle „gekratzt“ aber diese nur selten verwertet, also aus diesen keine Punkte gemacht. Dieser Bereich soll nun gegen Steinhagen verbessert werden, um sich für diese guten Aktionen zu belohnen. Zum Gegner selbst kann das Team wenig sagen, da sie noch nie gegen Steinhagen gespielt haben. „Also fokussieren wir uns erstmal nur auf uns, dass wir unsere Stärken abrufen“, lautet die Devise von Trainer Klaes. „Ansonsten lassen wir uns mal überraschen. Es ist eine Wundertüte, aber für Steinhagen andersherum genauso, die kennen uns ja auch nicht“, fügte er hinzu. Die Mannschaft will also in Steinhagen endlich wieder punkten, denn nach zwei Niederlagen in den letzten Spielen wäre ein Erfolgserlebnis dringend nötig. „Wir wollen natürlich unbedingt Punkte holen, weil wie sie auch brauchen, das muss man einfach so sagen.“
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