Die erste Damenmannschaft der SG Sendenhorst musste am Sonntagnachmittag eine 1:3-Auswärtsniederlage (25:20, 20:25, 20:25, 22:25) bei Blau-Weiß Sande hinnehmen. Trotz eines überzeugenden Starts reichte es am Ende nicht für Punkte. „Es hat nicht gereicht, weil wir nicht konstant genug sind, aber es war auf jeden Fall eine weitere Steigerung“, resümierte Trainer Dieter Theis nach dem Spiel. „Wir müssen uns einfach noch besser einspielen und dafür noch mehr alle zusammen trainieren“, ergänzte er. Im ersten Satz zeigte seine Mannschaft zunächst, was in ihr steckt: Die SG-Damen starteten gut, führten schnell mit einigen Punkten und riefen die gute Trainingsleistung von Donnerstag ab. Auch wenn Sande gegen Satzende noch einmal etwas rankam, blieben die Sendenhorsterinnen vorne und entschieden den ersten Durchgang damit für sich. Danach ließen sie allerdings nach. „Dann hatten wir einen ganz komischen Einbruch, den ich mir auch noch nicht so ganz erklären kann“, so Theis. Zu viele Eigenfehler – besonders in den entscheidenden Phasen – kosteten die SG immer wieder den Anschluss. „Wir machen uns das Problem selbst durch zu viele Eigenfehler, und das immer zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt“, ärgerte sich der Coach. Gemeint waren vor allem Aufschlagfehler und andere einfache Situationen, die das Team im Training normalerweise gut löst. Auch im dritten Satz sah es zunächst gut aus: Die SG-Damen führten zwischenzeitlich, musste den Durchgang in der sogenannten Crunchtime am Ende des Satzes jedoch erneut abgeben. „Sande hat das ohne Frage sehr gut gemacht, aber es lag nicht an den Gegnern, sondern eher an uns selbst“, stellte Theis klar. So gingen schließlich auch der dritte und vierte Satz an die Gastgeberinnen – und Sendenhorst stand am Ende ohne Punkte da. „Wir haben insgesamt einen anderen Anspruch an uns“, sagte Theis weiter. „Und dafür müssen wir diese Saison mehr malochen als sonst – das steht fest.“ Besonders bemerkenswert war aber: Mittelblockerin Julia Behler kam direkt aus dem Urlaub zum Spiel – vom Flughafen direkt in die Halle. Ein toller Einsatz. In der kommenden Trainingswoche wollen die SG-Damen gezielt an ihrem Aufschlagspiel arbeiten, um die Gegner damit künftig noch stärker unter Druck zu setzen. Außerdem soll an der Annahme gefeilt werden, um den Mittelangriff noch besser ins Spiel zu bringen und die Außenangreiferinnen dadurch zu entlasten. Trotz der Niederlage bleibt die Stimmung im Team positiv. Schon am kommenden Sonntag wartet mit dem SC Hennen zwar der nächste starke Gegner, aber die SG-Damen wollen weiter Fortschritte machen und alles geben.








