Ein würdiges Ende fand das diesjährige 50-jährige Jubiläum der Volleyballabteilung der SG Sendenhorst mit dem Freundschaftsspiel zwischen der 1. Damenmannschaft und dem befreundeten Zweitligisten BSV Ostbevern. Das Spiel lockte zahlreiche Zuschauer an, etwa 150 Mitglieder, Freunde der Abteilung und Sportbegeisterte aus anderen Abteilungen der SG sowie Gäste aus Ostbevern fanden den Weg in die St. Martinhalle. Einen dem Gegner angemessenen Rahmen schaffte der stimmungsvolle Hallensprecher Kay Hiller sowie Ballkinder aus den eigenen Reihen. „Das hatte schon ein bisschen Bundesliga-Feeling, wie beim USC Münster“, verglich Andreas Sentker, 1. Abteilungsvorsitzender, die Atmosphäre. Die Zweitliga-Mannschaft des BSV Ostbevern wurde von Trainer Dominik Münch gekonnt präsentiert und das Publikum bekam Volleyball auf hohem Niveau geboten. Im Vorfeld hatte man sich unabhängig vom Spielausgang darauf geeinigt, vier Sätze zu spielen. Dass das Ergebnis am Ende mit 0:4 (16:25, 20:25, 18:25, 12:25) zu Gunsten von Ostbevern ausfiel und die SG ohne große Chancen war, wenn die BSV-Stammsechs auf dem Feld war, geriet dem Freundschaftsspielcharakter folgend in den Hintergrund. „Wir wurden nicht komplett abgeschlachtet, trotz des Unterschieds von vier Klassen“, hielt SG-Trainer Dieter Theis fest. Im ersten Satz war es bis zum Stand von 14:14 noch ein offenes Spiel, doch dann erwies sich das Aufschlagspiel des BSV als entscheidend und stellte die Annahme der SG vor erhebliche Probleme. „Das ist jetzt nicht ganz so verwunderlich“, kommentierte Theis. Im zweiten Satz zeigte die SG das auch sie mit ihren Aufschlägen eine Führung aufbauen kann, letztendlich aber konnte dieser Vorsprung nicht ins Ziel gebracht werden. Auf beiden Seiten erhielten alle Spielerinnen Spielanteile. Das Spiel war somit eine gute Gelegenheit für beide Mannschaften um Verschiedenstes auszuprobieren, gerade mit Blick auf die nächsten wichtigen Ligaspiel am Wochenende. „In der Summe eine super Veranstaltung und ein interessantes Erlebnis für die Spielerinnen, das hat sich gelohnt“, meinte Theis. Der selben Meinung war das Kioskteam, das sich am Ende des Abends komplett ausverkauft vorfand. In gewisser Hinsicht ein Sinnbild für den Abschluss des bunten Jubiläumsjahres.
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