Die erste Damenmannschaft der Sendenhorster Volleyballer setzte ihren Erfolgskurs am vergangenen Samstag fort. Sie traten im ersten Heimspiel der Saison gegen den BSV Ostbevern II an und konnten das Spiel souverän mit 3:0 (25:18, 25:9, 25:12) für sich entscheiden. Der Spieltag begann zunächst etwas chaotisch, da das vorherige Spiel der ersten Herrenmannschaft mit fünf Sätzen länger als erwartet dauerte und das Damen-Spiel somit später als angesetzt begann. Doch trotz dieses hektischen Beginns zeigte das Team von Trainer Dieter Theis eine starke Leistung. Der BSV schien insgesamt desorientiert und konnte der dominanten Spielweise der Sendenhorsterinnen wenig entgegensetzen, ein Unterschied zwischen den beiden Teams war deutlich sichtbar. Dabei hatten die Sendenhorsterinnen bei der Aufstellung mit einer ganzen Reihe von Herausforderungen zu kämpfen. Da nur eine Mittelangreiferin zur Verfügung stand half Multitalent Adina Bitter aus und machte ihre Sachen gut. Amelie Nelle, normalerweise auf Außen, übernahm erstmals die Rolle der Diagonalangreiferin, da auch Katharina Thomas fehlte, und überzeugte auf ganzer Linie. „Das könnte in Anbetracht der vielen Außenangreiferinnen eine dauerhafte Lösung mit Amelie sein“, war Theis angetan. Libera Marie Winkelkötter übernahm ebenfalls einen wichtigen Part und bewältigte ihre Aufgabe hervorragend, nachdem mit Carina Klein die andere Libera sehr kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen war. Ganz besonders stach allerdings Neuzugang Ermira Koslonkov im Außenangriff heraus, Zusammen mit den Angriffen von der Mitte hatte der BSV kaum Chancen. Ganz große Schwierigkeiten hatte dieser auch mit dem Aufschlagspiel der Sendenhorsterinnen, die Libera des BSV konnte kaum Stabilität in der Annahme schaffen.
Mit neun Punkten aus drei Spielen gegen die aktuell drei Tabellenletzten und keinem Satzverlust sind die Sendenhorster Damen somit gut auf Kurs und haben vorerst die Tabellenspitze inne. Während der unmittelbare Verfolger und nächste Gegner VfB Schloß Holte zwar punktgleich ist, haben die Sendenhorsterinnen einen wichtigen Vorteil: Sie haben im Gegensatz zum VfB bisher keinen Satzverlust einstecken müssen.
Viel Lob gab es für die veränderte heimische Kulisse. Die erstmalige Moderation von Hallensprecher Kay Hiller in Kombination mit Musik kam gut an.
Ein paar Stunden zuvor verlor die Damenreserve gegen die SG TSC Gievenbeck mit 1:3 (20:25, 25:20, 9:25, 19:25).
Fotos: Peter Werchner