Gegner anderer Niveaus

Eine grundsolide Leistung lieferte die erste Herrenmannschaft am Samstag in einem Heimspiel gegen die Telekom Post SV Bielefeld 3 ab. Mit 3:0 (25:20, 25:20, 25:15) war es ein ungefährdeter Sieg gegen eine Mannschaft, die sich deutlich schwächer als die SG präsentierte. Bielefeld zeigte sich zwar mit einer guten Abwehr, machte aber insgesamt zuviele Eigenfehler, besonders im Aufschlag, was es den Sendenhorstern einfach machte. Gerade über die Mitte waren sie den Ostwestfalen deutlich überlegen, allein was die Körpergröße betraf. Die Situation eröffnete auch neue Möglichkeiten, so konnten Jugendspieler Florian Neuhaus und Stephan Klaes, der in dieser Saison nach längerer Zeit wieder im Zuspiel steht, viele wertvolle Spielzeit sammeln. Schlussendlich hätte der Sieg aber auch noch deutlicher ausfallen können, wie Trainer Raphael Klaes festhielt: „Wir hätten noch eine Schüppe drauflegen können, aber wir haben dann doch nicht mehr gemacht als wir mussten.“ Er selbst war mal wieder auf dem Feld im Einsatz, um als Libero den abwesenden Jannis Steiling zu vertreten. Ein etwaiges Trainingsdefizit musste er gar nicht erst rechtfertigen, kam er doch gar nicht erst groß in die Bedrouille, da der Bielefelder Fokus überraschend eher auf SG-Außen Emil Plößner lag. Beeindruckend war dann im letzten Satz die Aufschlagsserie von Mittelangreifer Hendrik Stuckmann, der eine 7:0-Folge zum 19:10 hinlegte, was das Spiel vorzeitig besiegelte und drei weitere Tabellenzähler bedeutete. „Das hat Bock gemacht. Jedes Element bei uns war ein bisschen besser“, war Klaes zufrieden. „Das war aber auch ein Gegner den wir schlagen mussten, also dürfen wir den Sieg nicht zu hoch hängen“, sagte er schnell im Anschluss. Mit diesem Sieg klettern sie auf den vierten Platz der Verbandsliga.
Wie fast schon erwartet sammelte die Herren-Reserve mit ihrer Spielgemeinschaft mit dem SC DJK Everswinkel ein 0:3 (6:25, 21:25, 16:25) ein. Gegen den Tabellenführer ohne Satzverlust, TuS Willebadessen, hatten die Landesliga-Neulinge keine großen Chancen. Einer Machtdemonstration glich der erste Satz, der TuS-Angriff war eine ganz andere Kategorie als bisher gewohnt. Der Respekt saß auf Seiten der SG aber auch etwas zu tief und die Mannschaft machte sich selbst unnötig klein. Deutlich größer traten sie ab dem zweiten Satz auf, hier stellte Willebadessen aber auch an etlichen Stellen um und probierte fortan einiges aus, was nicht immer von Erfolg geprägt war. Es zeigte sich so ein ganz anderes Spiel. Die SG konnte viel besser Fuß fassen und sie schafften im zweiten Spielabschnitt einen Ausgleich zum 17:17 – das sollte aber auch das Hoch der Gefühle an diesem Tag bleiben. Der Gegner ließ spätestens zum Ende der Sätze die Zügel nicht mehr schleifen, brachte noch zwei weitere Satzsiege sicher auf das eigene Konto und zementierte so seine Stellung oben in der Tabelle. Aufgrund der kleinen Liga mit nur sechs Kontrahenten war es das auch schon mit der Hinrunde für die Reserve. Schon jetzt beginnt für sie die Winterpause, die ziemlich genau ganze zwei Monate dauern wird und sehr sicher für Testspiele und natürlich spielerischen Feinschliff genutzt wird.

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