Ein Pferd springt nicht höher als es muss

Eine Pflichtaufgabe löste die erste Herrenmannschaft der Sendenhorster Volleyballer am vergangenen Samstag mit einem 3:1 (25:20, 22:25, 26:24, 25:13) gegen den Königsborner SV, zwar nicht mit Glanz aber mit dem nötigen Biss.
Mit einer soliden Grundleistung starteten sie gut ins Spiel und sicherten sich Satz Eins. Auch Spielertrainer Raphael Klaes, der Stamm-Zuspieler Lukas Tepe in seiner Rolle vertrat, kam gut ins Spiel. Im zweiten Satz ließ die Energie bei den Sendenhorstern dann plötzlich nach, das Spiel plätscherte mit vielen Eigenfehlern und einer wackeligen Annahme vor sich hin. Zusammen mit einer akzeptablen Performance vom KSV führt dies zu einer knappen 22:25-Niederlage. Es ging im folgenden Spielabschnitt zunächst derart weiter. „Wir haben einfach gepennt“, hielt Klaes nüchtern fest. „Wir konnten uns dann aber zurückkämpfen“, sagte er weiter. Beim 19:23 kam der sprunggewaltige SG-Diagonal José Manantsoa zum Aufschlag und legte eine starke Serie zum 23:24 hin. Die neue Hoffnung auf den Satzsieg mobilisierte noch einmal Kräfte für einen Endspurt, der mit 26:24 erfolgreich gelang. Deutlich kompromissloser und mit einer stabileren Annahme ging es dann im vierten Satz zu, der mit 25:13 so klar ausging, wie wahrscheinlich jeder Satz hätte ausgehen können, wenn zu jedem Zeitpunkt das volle Leistungsspektrum der Sendenhorster präsentiert worden wäre. „Es war nicht komplett schlecht“, meinte Klaes, nicht begeistert aber auch nicht komplett enttäuscht. „Wir sind halt immer noch ein Aufsteiger. Mit den zwei Siegen haben wir jetzt eine gute Basis“, hielt er fest.

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