Auch bei den Männern der Sendenhorster Volleyballabteilung steht der Auftakt zur neuen Saison 2022/2023 vor der Tür.
Die erste Herrenmannschaft geht wieder in der Verbandsliga an den Start und sieht sich mit einer völlig neuen Liga konfrontiert. Sie wurden von ihrer gewohnten Staffel 3 in die Staffel 4 geschoben, auf wertvolle Vorkenntnisse zu den Gegnern wird Trainer Raphael Klaes also nicht mehr zurückgreifen können. Die unbekannten Kontrahenten werden neugierig erwartet. Klaes, selbst Inhaber einer B-Trainerlizenz, konzentriert sich seit Ende der letzten Saison komplett auf die Traineraufgabe und wird nicht mehr als Spielertrainer auftreten. Ansonsten bleibt der Kader weitestgehend gleich, er besteht aus 13 Spielern. Jannis Steiling, letzte Saison noch Aufsteiger mit der Herren-Reserve, wird die Mannschaft als Libero verstärken. Universaltalent Stephan Klaes wechselt indes wieder zur Zuspielerposition und wird dort Lukas Tepe verstärken. Innerhalb der Mannschaft macht sich vor Saisonbeginn der Wunsch des Oberliga-Aufstiegs breit. „Angesichts einer schleppenden Vorbereitung fällt es einem aber schwer, darüber zu reden“, gesteht sich Raphael Klaes ein. Unregelmäßige Trainingsbeteiligungen ließen keine Konstanz im Training zu, Testspiele gestalteten sich aufgrund eines Mangels an Gegnern schwierig. „Das verlief nicht so wie wir uns das gewünscht hätten“, meint Klaes leicht enttäuscht, der aber dennoch guter Dinge ist. „Wenn wir dann mal gespielt haben sah es gut aus. Wir sind halt einfach eine Wettkampf-Mannschaft“, stellt er schlussendlich fest. Los geht es für das Team am Samstag mit einem Heimspiel gegen den TV Brilon. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Sendenhorster Westtorhalle.
Freudig schaut die Herren-Reserve dem neuen Abenteuer in der Landesliga entgegen. Nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga soll nun zunächst eine Standortbestimmung erfolgen. Das Saisonziel ist dementsprechend niedrig gesteckt: Die Klasse soll gehalten werden, was eventuell schon Herausforderung genug werden könnte. Bei der Liga ereilte das Team um Trainerin Kim Brechtenkamp ziemlich viel Pech. Zum einen blieb ihnen ein Platz in der Staffel mit drei Teams aus dem nahen Münster verwehrt. Stattdessen landeten sie in der Landesliga 8 mit ausschließlich Mannschaften aus dem Spielbezirk Ost, was Anfahrten von teilweise zwei Stunden nach z.B. Warburg bedeutet. Zum anderen meldeten sich kurzfristig noch zwei Teams aus dem Spiebetrieb ab, sodass nur noch sechs Gegner verbleiben und somit wie schon letzte Saison weniger Begegnungen auf dem Plan stehen. „Damit ist jedes Spiel umso wichtiger und Ausrutscher fallen noch schwerer ins Gewicht“, meint Brechtenkamp ernst. Vor der eigenen Vorbereitung muss sich die Mannschaft nicht verstecken, sie zeigten von Anfang an Fleiß, die neue Liga motiviert im Blick. Personell mussten sie mit Jannis Steiling (s.o.) und Stephan Avenhövel Abschied von zwei Akteuren nehmen. Die entstandenen Lücken werden mit Spielern aus der Jugend gestopft. „Die Jugendarbeit trägt definitiv Früchte“, stellt Brechtenkamp anerkennend fest. Maxim Olschewski wird als Libero im Annahme-Riegel agieren, Till Puke unterstützt im Mittelblock. Das erste Spiel der Saison steht erst nächste Woche gegen den TuS Asemissen an.
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