Ein aufregendes Wochenende hat die weibliche U20 der Sendenhorster Volleyballer hinter sich. Sie nahm unter der Leitung von Julia Hunkemöller, Kim Schmitz und Tabea Skerhut an den Westdeutschen Meisterschaften teil. Von rund 100 Mannschaften gehörte die SGS zu den zwölf Besten aus NRW. „Schon allein die Teilnahme ist ein großes Privileg“, erklärt Hunkemöller stolz. „Hier treffen die Spitzenteams mit hochklassig spielenden Spielerinnen aufeinander“, ergänzte die Cheftrainerin.
Die Gruppenphase am Samstag gestaltete sich bereits sehr schwierig, da mit dem RSV Borken – dem späteren Sieger – und dem TSV Bayer Leverkusen mehr als schwere Gegner auf dem Programm standen. So beendete die SG-Mannschaft die Gruppenphase mit zwei 2:0-Niederlagen auf dem dritten Platz und spielte anschließend um die Plätze 9 bis 12. „Wir hatten starke Momente und konnten guten Volleyball zeigen, aber leider hat es gegen diese beiden Top-Teams nicht gereicht“, resümiert Schmitz. Das dritte Spiel des Tages absolvierte die Jugendmannschaft gegen den Verberger TV, den sie mit 2:0 (25:17; 26:24) schlagen konnte. Trotz des langen Turniertages und der zwei anstrengenden Spiele zuvor war die dargebotene Leistung sehr überzeugend. Am Sonntag standen nur noch zwei Spiele an. Zunächst trafen die SG’lerinnen auf den Gastgeber SG Schwelm/Vogelsang und konnten mit diesem Spiel gut in den zweiten Turniertag starten. Mit einem 2:0 Sieg (25:22, 25:23) ging es in das Spiel um Platz 9 gegen den SV BW Dingden, der zuvor ebenfalls die SG Schwelm/Vogelsang und den Verberger TV besiegen konnte. In dieser Begegnung konnten die Spielerinnen der SGS zeigen, was in ihnen steckte. Vor allem der Tiebreak gestaltete sich sehr intensiv, denn trotz eines 2:6-Rückstands konnten die Sendenhorsterinnen aufholen und mit einem 8:7 den Seitenwechsel einleiten. Leider verloren sie trotz dieser überdurchschnittlichen Leistung noch mit 1:2 (25:19, 13:25, 16:14). Somit beendete die U20 das Turnier mit einem für eine Sendenhorster Mannschaft sehr guten 10. Platz und konnte sich selbst einen schönen und aufregenden Saisonabschluss bescheren. „Wir konnten viel lernen und nehmen das mit in unsere Vereinsmannschaften“, erzählt Co-Trainerin Skerhut. „Ein großer Dank geht vor allem an die Fans, die den weiten Weg auf sich genommen haben, um uns zu unterstützen“, bedankt sich Hunkemöller im Namen der Mannschaft zum Schluss.
Text: Tabea Skerhut