Nach der frühen Nachtruhe am gestrigen Abend waren alle deutlich besser gelaunt und ausgeschlafen. Dadurch machte der Frühsport auch direkt viel mehr Spaß. Nach dem Frühstück hatten die Kids dann die Wahl, ob sie an der Strandolympiade teilnehmen oder Training haben möchten. Erwartungsgemäß entschieden sich viele jüngere Kinder für die Olympiade, die älteren fürs Training. Aber auch in der morgendlichen Einheit zog sich der rote Faden des Camps durch – der Regen. Das störte die Olympioniken aber nicht, sich in kleinen Wettkämpfen wie Sandburgen bauen, Blinden-Elfmeterschießen und Drehwurm Wettlauf zu messen. Nach dem Mittagessen hüpften alle ausnahmsweise unter die Dusche, um sich für die Störtebeker Festspiele frisch zu machen. Vorher stand aber noch die Zeltrazzia an, wobei alle Zeltgruppen auf Herz und Nieren in Punkto Sauberkeit und Ordnung geprüft wurden. Die Gewinner werden morgen bekannt gegeben.
Gegen halb 6 erreichte die Reisegruppe dann die Freilichtbühne in Ralswiek, wo erstmal die sogenannte „Fressmeile“ angesteuert wurde. Eine Wiese mit vielen, kleinen Fast Food Läden vor dem eigentlichen Gelände. Ob Döner, Currywurst oder Crêpes, jeder kam auf seine Kosten. Nachdem alle satt und zufrieden auf ihren Plätzen saßen, startete der vierte Teil der Klaus Störtebeker Geschichte und endete gegen halb 11 mit einem imposanten Feuerwerk im Ostseehimmel. Und das, ohne das es regnete. In diesem Camp eher eine Seltenheit, so trocken zu bleiben. Mitten in der Nacht gegen 1 Uhr erreichten dann alle wieder den Jugendferienpark, und nach einer schnellen Katzenwäsche fielen alle völlig fertig ins Bett.