Ohne Erfolg blieben die Reserveteams der Sendenhorster Volleyballabteilung am vergangenen Spieltag.Die zweite Herrenmannschaft mit ihrer Spielgemeinschaft mit Everswinkel traft auf den Tabellenfünften Gütersloher TV. Sie trennten sich nach 84 Minuten mit 1:3 (16:25, 20:25, 25:21, 23:25). Das Team unter Ex-Trainerin Kim Brechtenkamp, die für den erkrankten Lennart Baum einsprang, tat sich schwer im ersten Satz Eigenfehler zu vermeiden, oft fehlte die nötige Konsequenz. Mit unverändertem Kader startete der zweite Satz. Zu Gunsten des Gütersloher TV war auch wenig Veränderung in der Quote der Eigenfehler zum Beginn des Satzes zu erkennen. Erst zum Satzende wachte die SG auf und brachte den Gegner durch clevere Spielzüge aus dem Konzept und verkürzte so langsam den Abstand, was jedoch nicht reichte. Brechtenkamp handelte und nahm kleine Veränderungen an der Startaufstellung vor. Dadurch gelang es dem Team die Annahme stabiler im eigenen Feld zu halten und im Angriff durch abwechslungsreiche Aktionen den Gegner ins straucheln zu bringen. Dazu kamen vermehrt Fehler vom Gütersloh TV, wodurch die SG durchbrechen konnte und den Satz mit 25:21 gewinnen konnte. Voller Motivation ging das Team anschließend in den folgenden Spielabschnitt. Ein langes Kopf-an-Kopf-Rennen auf hohem Niveau bis zum 19:20 stellte beide Teams auf die Probe. Nach spannenden Ballwechseln konnte sich Gütersloh TV auf 20:24 absetzten, die SG griff aber noch einmal an und verkürzte auf 23:24. Es folgte ein sehr chaotischer Ballwechsel, nach einem eigentlich guten Block kullerte der Ball jedoch entlang der Netzkante ins Aus und der Satz war mit 23:25 und somit das Spiel mit 1:3 verloren. Die Mannschaft steht somit weiterhin auf dem vorletzten Platz und bangt um den Klassenerhalt, denn Verfolger SG EVC KSV aus Unna lauert nur einen Punkt dahinter.
Ein Auswärtsspiel gegen keinen geringeren als den Tabellenführer BW Aasee IV bestritt die zweite Damenmannschaft. Trotz des vollen Einsatzes und der Bemühungen der Sendenhorsterinnen mussten sie sich letztendlich mit einem klaren 3:0-Sieg des Gegners zufriedengeben. Von Beginn an schien die Annahme der SG Sendenhorst nicht stabil zu sein, was ihnen insbesondere bei den langen Floataufschlägen des Gegners Schwierigkeiten bereitete. Diese Unstimmigkeiten spiegelten sich auch in ihrem Spiel wieder, das von einem Mangel an Spannung und Entschlossenheit gekennzeichnet war. Besonders im ersten Satz konnten die Sendenhorsterinnen nicht das zeigen, wozu sie eigentlich in der Lage sind. Unkonzentriertheit und ein durcheinander wirkendes Spiel prägten ihre Leistung. Doch im zweiten Satz zeigten sie Kampfgeist und konnten dank weniger Aufschlagsfehler und einer verbesserten Kommunikation teilweise die Führung übernehmen. Es schien, als ob sie gegen den Tabellenführer mithalten könnten. Leider ließ die Leistung der SG im dritten Satz wieder nach. Sie kamen nicht in ihr Spiel, begingen viele Eigenfehler – während Aasee schlicht besser spielte. Es war für die Sendenhorsterinnen äußerst ärgerlich, da sie sich bewusst waren, dass sie eigentlich besser spielen können und deutlich unter ihrem Niveau blieben. Der kommende Spieltag ist erst in vier Wochen, was der Mannschaft eine willkommene Gelegenheit bietet, sich zu regenerieren und zu verbessern. Zunächst steht nun eine einwöchige Trainingspause an, um sicherzustellen, dass alle angeschlagenen Spielerinnen wieder gesund sind. Danach bereitet sie sich entschlossen auf das letzte Spiel der Saison vor und hofft, dort noch einmal ihr wahres Potenzial zeigen zu können.
Immerhin einen Satz gewann die dritte Herrenmannschaft im Spiel gegen den Tabellenzweiten SG Suderwich, das mit 1:3 verloren ging. Die dritte Damenmannschaft hatte spielfrei.
Text Herren 2: Lucas Pinkhaus | Text Damen 2: Julia Neuhaus