Die erste Damenmannschaft der SG Sendenhorst musste im Heimspiel gegen den Regionalliga-Absteiger SC Hennen eine 0:3-Niederlage (17:25, 24:26, 20:25) hinnehmen. Trotz einiger starken Momente zeigte sich wie schon in den letzten Spielen, dass es der Mannschaft vor allem an Konstanz mangelt.
„Wenn die Annahme steht, dann knallt’s, aber wenn wir den Ball nicht vorne haben, haben wir große Probleme“, sagte Trainer Dieter Theis nach der Partie. Das starke Aufschlagspiel der Gäste setzte die Sendenhorsterinnen von Beginn an unter Druck. Vor allem in der Annahme zeigten sich erneut Schwierigkeiten: „Wir brauchen viel zu lange, um uns auf solche Aufschläge einzustellen“, analysierte Theis. Der erste Satz gestaltete sich bis zum Stand von 15:15 noch ausgeglichen, bevor eine Aufschlagserie der Hennener die Gastgeberinnen aus dem Rhythmus brachte und den Satzverlust einleitete.
Im zweiten Durchgang zeigte die Mannschaft eine gute Leistung und lag mit 24:21 in Führung, ehe sich gegen Ende einige Fehler einschlichen. „Da waren wir einfach viel zu inkonsequent“, ärgerte sich Theis. Den Satz so knapp abzugeben, war besonders bitter, da dies einen möglichen Schub für den weiteren Spielverlauf hätte bedeuten können.
Das Ergebnis des dritten Satzes sieht auf den ersten Blick recht knapp aus, doch auch hier waren die Gäste klar überlegen. Die SG Sendenhorst leistete sich zu viele unnötige Fehler und fand keine Mittel, um die Beständigkeit in den Spielelementen über die volle Distanz aufrechtzuerhalten. „Das muss sich auf jeden Fall ändern, wir brauchen viel mehr Konstanz“, so Theis.
Neben der fehlenden Stabilität macht auch die angespannte Personalsituation auf den Außenpositionen dem Team weiterhin zu schaffen. „Die Außenangreiferinnen haben es echt gut gemacht, aber der Druck auf ihnen ist einfach zu hoch“, erklärte der Trainer. Hoffnungsträgerin Kim Schmitz, die nach einer Daumenverletzung in der letzten Woche wieder ins Training eingestiegen war und am Samstag eigentlich ihr Comeback feiern sollte, musste kurzfristig wegen eines Infekts absagen.
Am kommenden Samstag steht für die SG Sendenhorst das letzte Spiel des Jahres an. Beim Auswärtsspiel gegen Recklinghausen soll unbedingt ein Sieg her, um in der Tabelle nicht auf die Abstiegsplätze abzurutschen. „Wir müssen in Recklinghausen punkten, das ist das Ziel für den Abschluss in diesem Jahr“, sagte Theis.
Am Dienstag besucht die Mannschaft außerdem noch gemeinsam mit der ersten Herren- und der zweiten Damenmannschaft das DVV-Pokal-Halbfinale des USC Münster (Partnerverein der SGS) gegen Aachen, was sicherlich ein besonderes Erlebnis wird.