Was brauchen Beachvolleyballer eigentlich gar nicht? Richtig, Wind! Und was hatten die Sendenhorster heute auf Usedom? Auch richtig, ganz viel Wind! Morgens beim freiwilligen Frühsport war es schon windig, aber noch alles im grünen Bereich. Nach dem Frühstück konnten aber schon die tanzenden Baumwipfel gesehen werden, und in Kombination mit dem Wetterbericht sollte das nichts Gutes verheißen. Trotzdem wurden alle Netzanlagen aufgebaut und versucht, den widrigen Bedingungen zu trotzen. Es war schwer, Beachvolleyball zu spielen, und vor allem war es schwer, die Motivation aufrecht zu halten. Denn Bälle verfehlten ihren eigentlich Spielort durch den Wind um teils mehrere Meter. Trotzdem wurde das Training am Vormittag über die Bühne gebracht. Der eigentliche Tagesplan wurde dann kurzerhand umgeworfen, denn eigentlich sollte Nachmittags ebenfalls Training stattfinden und Abends das Geländespiel „Capture the Flag“. Doh trotz des starken Windes wurde das umgekehrt, das Geländespiel wurde auf den Nachmittag gelegt. Dabei spiele zwei Teams auf dem gesamten Campgelände gegeneinander, vorher verstecken sie eine Fahne auf ihrer Hälfte des Geländes. Alle Kinder waren in ihrem Element und rannten um die Wette und fingen jeden Gegner, der ihnen in die Quere kam. Nach dem Abendessen gingen dann alle gemeinsam zum Strand, um doch noch Beachvolleyball spielen zu können. Der Wind hatte in der Zwischenzeit nachgelassen und die Bälle und Kinder flogen nochmal um die Wette. Trotzdem war es ordentlich kalt und die warme Dusche danach tat richtig gut. Der Schlafmangel zeigte Wirkung und die ersten Kinder waren schon um 21 Uhr am Schlafen, der Rest spätestens zur Nachtruhe um 22 Uhr.
