Auch an den Sendenhorster Volleyballern gehen die steigenden Infektionszahlen durch Covid-19 nicht vorbei. Bereits am Freitag Abend gab der Westdeutsche Volleyballverband (WVV) bekannt, dass der Spielbetrieb bis zum 22.11. pausiert wird und ausgefallene Spiele nachgeholt werden sollen. Im selben Zuge stellte es der Verband aber den Mannschaften frei, die Meisterschaftsspiele, die bis zum o.g. Datum angesetzt sind, trotzdem durchzuführen, wenn hierzu beidseitiges Einvernehmen herrscht und die Hygieneregeln eingehalten werden. Die Verband verschob somit leichtfertig die Verantwortung und Entscheidungen zu den Vereinen. In einer kurzfristig einberufenen Onlinesitzung entschied nun der Abteilungsvorstand angesichts der neuesten Entwicklungen über das weitere Vorgehen im Trainings- und Spielbetrieb. Angesichts absehbarer neuer Einschränkungen von höheren Ebenen wurde im Kontrast zu anderen SG-Abteilungen entschieden, den Trainingsbetrieb noch so lange wie möglich fortzusetzen, um die Wettkampffähigkeit und Fitness aufrechtzuerhalten. Jedoch nur so lange, wie es noch irgendwie vereinbar ist. Zusätzlich wurde das bereits existierende Hygienekonzept ergänzt und verschärft:
- Zwischen zwei Trainingseinheiten soll eine Pause von 10 Minuten liegen, damit ein kontaktloser Gruppenwechsel möglich ist. Dazu beendet die vorherige Gruppe ihr Training 5 Minuten eher und die nächste Mannschaft startet 5 Minuten später.
- Es ist nun verpflichtend und nicht mehr nur eine Empfehlung, dass die Trainingsteilnehmer bereits in Sportbekleidung zur Trainingseinheit erscheinen. Die Nutzung der Umkleiden ist untersagt. Dies dient dazu, das Risiko der Ansteckung zwischen den Mannschaften zu minimieren, die ansonsten die Umkleiden nacheinander nutzen würden.
- Beim Sport in geschlossenen Räumen gilt es noch mehr darauf zu achten, eine gute Durchlüftung sicherzustellen, d.h. die Dachfenster und die Türen im 1. und 3. Drittel bleiben während des Trainings geöffnet. Wenn es zu kalt ist, wird mindestens alle 20 Minuten stoßgelüftet.
- Trainingsspiele zwischen zwei verschiedenen Mannschaften finden vorerst nicht statt.
- Alle Teilnehmer verlassen die Halle unmittelbar nach Ende des Trainings. Auf gemütliches Beisammensein nach dem Training mit gemeinsamen Getränken muss verzichtet werden!
- Das Betreten der Sportanlage durch Zuschauer ist untersagt.
Das vollständige Konzept ist hier einsehbar. Es tritt am 26. Oktober in Kraft. Es ist zu ergänzen, dass es natürlich jedem/jeder Spieler/in angesichts der Situation freigestellt ist, trotz der verschärften Maßnahmen nicht am Training teilzunehmen.
Bezüglich des Spielbetriebes wurde mehrheitlich entschieden, der WVV-Entscheidung zu folgen und abteilungsweit den Spielbetrieb vorerst bis zum 22. November zu pausieren. Um Uneinigkeiten innerhalb der Mannschaften zu vermeiden und aufgrund der allgemein als gefährlich einzustufenden Infektionsentwicklung soll von der Möglichkeit, Spiele dennoch durchzuführen, unbedingt abgesehen werden. Diese Entscheidung verursacht bei den Teams die Verschiebung von zwei bis drei Spielen.
Weitere Änderungen und Neuigkeiten werden wie gewohnt hier sehr zeitnah veröffentlicht.