Dortmund zu stark

Mission Spitzenverteidigung gescheitert: Die erste Herrenmannschaft der Sendenhorster Volleyballer verlor am Samstag auswärts ihr Spiel gegen den leistungsstärkeren TSC Eintracht Dortmund mit 1:3 (12:25, 25:17, 22:25, 19:25).
Es waren unter anderem etliche Aufschlagserien vom TSC mit ungewohnten Topspin-Bällen, die die SG häufig in die Bedrouille brachten. Zwei davon gab es direkt im ersten Satz. Dieser war zusammen mit dem Verlust langer Ballwechsel und nicht ausreichend Energie auf der Sendenhorster Feldseite schnell vorbei. „Da waren jetzt keine dummen Fehler von uns dabei oder so, wir waren einfach noch nicht richtig wach“, so Spielertrainer Raphael Klaes. Im folgenden hatten sie die Aufschläge besser unter Kontrolle. Es zeigte sich im folgenden ein zeitweise ausgeglichenes Spiel auf insgesamt sehr hohem Niveau, das der TSC jedoch kontrolliert zu seinem Vorteil drehen konnte. Im dritten Satz war ein weiterer Satzgewinn beim 22:20 schon in Reichweite, der TSC legte aber erneut eine Aufschlagserie hin. „Wir haben uns da aber die Butter vom Brot nehmen lassen“, so Klaes. Die Sendenhorster bauten daraufhin weiter ab und mussten die dritte Niederlage der Saison hinnehmen. „Wir haben jetzt nicht schlecht gespielt, das war schon gut, Dortmund ist einfach bärenstark“, lobte Klaes, ganz bewusst auch mit Blick auf den ehemaligen Mitspieler Claus Kemker, der nun in Dortmund spielt. Da die TuS Saxonia Münster – wie erwartet – ihr Spiel gewann überholte sie die SG umgehend und verdrängte sie auf Platz zwei. Da Saxonia weiterhin zwei Spiele weniger auf dem Konto hat, eines davon ist ein Nachholspiel gegen die Sendenhorster, und auch Dortmund ein Spiel weniger bei nur zwei Punkten Abstand hat, dürfte es mehr als schwierig werden, noch wieder an die Spitze zurückzukehren. „Das ist schon ok, ist ja immerhin unsere erste richtige Saison in der Verbandsliga“, so Klaes.