Endspurt zum Aufstieg: 7 Tage, 3 Spiele

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: Getreu diesem Motto hat die erste Damenmannschaft der Sendenhorster Volleyballer keine Mühen gescheut und einige Spiele vorgezogen, damit die Saison eine Woche eher (18. März statt 26. März) beendet werden kann. Nachdem die Mannschaft von Trainer Dieter Theis zuletzt auch von Corona betroffen war, möchte sie jetzt nichts mehr anbrennen lassen, um den Aufstieg wegen weiteren Ausfällen und Quarantänen nicht noch irgendwie in Gefahr zu bringen. Auch der belastende Doppelheimspieltag konnte so entzerrt werden. „Wir haben das Gefühl, dass auch die anderen Teams die Saison möglichst schnell abschließen wollen“, hatte Theis den Eindruck. Das bedeutet ein straffes Programm und macht den Saisonabschluss zu einem heißen Endspurt – für den sich die Frauen mit dem Aufstieg belohnen können. Ab Sonntag stehen innerhalb von sieben Tagen drei Spiele auf dem Plan. Los geht die Serie am Sonntag auswärts mit dem vorverlegten Spiel gegen den Tabellenvierten TV Dülmen. Dieser dürfte noch eine Rechnung mit der SG offen haben, nachdem er in der Hinrunde von der SG mit einem klaren 0:3 regelrecht abgefertigt wurde. Theis wird auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen können, einzig Außenangreiferin Carina Klein (Knöchelverletzung) fällt momentan aus. Etwas mehr als 24 Stunden später geht es am Montag Abend (20 Uhr) nach Münster in die Dietrich-Bonhoeffer-Schule, um weitere drei Punkte gegen BW Aasee III einzusammeln. „Es wird spannend zu sehen sein, wie sich BWA weiterentwickelt hat und ob wir das deutliche Ergebnis der Hinrunde wiederholen können“, mutmaßt Theis. Am darauffolgenden Samstag am 12. März steht dann SG Borken-Burlo in einem Heimspiel auf dem Programm (separater Vorbericht folgt).
Insgesamt ist der Weg zum Verbandsliga-Aufstieg klar definiert. Wenn aus den drei Spielen jeweils drei Punkte eingesammelt werden, ist den Sendenhorsterinnen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen! „Wir haben noch zwei Gegner: Und uns selbst und vielleicht noch Reken“, stellt Theis nüchtern fest.