Überholung mit Statement beantwortet

Einen ganz klaren Sieg sammelte die erste Damenmannschaft der Sendenhorster Volleyballabteilung am Sonntag Mittag ein. Mit 3:0 (25:13, 25:16, 25:16) zeigten sie dem BW Aasee IV, wer mit Recht Tabellenführer der Landesliga ist. Dabei war das gar nicht das komplette Wochenende so: Der SV Teuto Riesenbeck hatte dank eines Sieges und einem Spiel mehr am Samstag Nachmittag kurzzeitig die SG überholt und die Tabellenspitze erklommen. Da das zweite Spiel des SV gegen Reken aber corona-bedingt ausfiel, konnten die Sendenhorsterinnen noch etwas gegen diesen Umstand unternehmen. „Wir haben uns das 18 Stunden lang angeschaut mit dem zweiten Platz, das war nix für uns“, hielt Trainer Dieter Theis selbstbewusst fest. Motiviert, das oberste Treppchen zurückzuerobern, ließ seine Mannschaft Aasee keine Chance. Der Sendenhorster Aufschlag war schon die erste Hürde, die bereits in den seltensten Fällen von BWA genommen werden konnte. Klappte es dann mal doch, offenbarten sich Defizite im BWA-Angriff, die auch stets vom gewohnt starken SG-Block verstärkt wurden. Hier wurde die Möglichkeit genutzt und von Theis viel neues ausprobiert. Waren die Sendenhorsterinnen dann in der Annahme- und Angriffssituation am Zuge, machte sich das Training der Durchschlagskraft der letzten zwei Wochen deutlich bemerktbar und Aasee erschien machtlos. Dieser Sieg lässt die Spannung auf die Begegnung mit Riesenbeck, dem neuen Verfolger, am kommenden Wochenende nun nocheinmal steigen.
Nicht ganz gereicht hat es indes bei der Damen-Reserve. Gegen das ehemalige Tabellenschlusslicht SC Arminia Ochtrup verloren sie in recht knappen Sätzen mit 0:3 (20:25, 23:25, 23:25). Eigentlich präsentierte sich das Team von Trainer-Gespann Raphael Klaes/Jannis Steiling mit einer sehr stabilen Annahme, auch die Abwehr war gut. Im Angriff konnte aber leider kein richtiger Druck aufgebaut werden. Im Gegenzug hatte sich Ochtrup im Vergleich zum Hinspiel auch noch ordentlich gesteigert. „Enttäuscht ist man natürlich, wenn man verliert, aber die Mädels haben die ganze Zeit gekämpft und Gas gegeben. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen“, gab Klaes zu Protokoll. Somit rutschte sein um einen Platz ab, auf den vorletzten Rang Acht.

(Foto: Jörg Papke)