Herren-Niederlage: Außerhalb der Spur

Foto: Dirk Vollenkemper

Nicht im Ansatz zufriedenstellend endete mit einem 1:3 (23:25, 23:25, 28:26, 18:25) das Spiel der ersten Herrenmannschaft der Sendenhorster Volleyballer gegen TuS Saxonia II. Sie fielen damit von Platz Eins auf Vier. Trainer Raphael Klaes übernahm dieses Mal die Rolle des Liberos, da sowohl Stamm- als auch Ersatzlibero fehlten. „Das hört sich doof an, wenn man selbst gespielt hat, aber ich glaube es lag nicht an der Annahme“, kommentierte Klaes und lenkte den Fokus auf andere Spielelemente. So war eine Schwäche im Zuspiel und Angriff besonders auffällig, enorm viele Eigenfehler schlichen sich ein. Dies war dahingehend überraschend als dass genau dies die Bereiche waren, auf die im Training zuletzt viel Wert gelegt wurde. „Die Jungs haben am Donnerstag beim Training noch eine Bombenleistung abgeliefert“, erinnert sich Klaes und ist angesichts dessen umso verzweifelter. Im ersten Satz lagen sie anfangs mit 7:12 zurück, bevor sie sich wieder auf 23:23 rankämpften um doch noch zu verlieren. Im zweiten Satz führten sie mit 20:15 und verloren trotzdem noch „Das darf überhaupt nicht passieren, egal in welcher Liga und in welchem Spiel. Dafür gibts auch keine Ausreden“, war Klaes sauer. Der dritte Satz war dann von Kampfgeist geprägt, es mangelte allerdings schlussendlich an Konsequenz im Außenangriff. Es zeigte sich einmal mehr, dass mit Bastian Mefus (verletzt) ein durchschlagskräftiger Spieler fehlt. Saxonia zeigte sich indes sehr solide und war in jedem Spielelement besser. „Aber auch nur einen Ticken, die haben nicht gezaubert, nur das abgeliefert was nötig war“, kommentierte Klaes. Der vierte Satz verlief ausgeglichen, jedoch mit kleinen Fehlern. „Das i-Tüpfelchen war dann, dass ich den Matchball vergeigt hab“, meinte Klaes höchst unzufrieden. „Wir müssen uns davon verabschiedeten, ein perfektes Spiel machen zu wollen. Wir müssen den Negativtrend stoppen und zurück in die Spur kommen“, so Klaes mit Blick auf arbeitsreiche Trainingseinheiten.