WDM-Quali A: Drei Teams weiter

Am vergangenen Wochenende waren gleich fünf Jugendmannschaften der Sendenhorster Volleyballabteilung im Einsatz, um einen der begehrten Plätze für die zweite Qualifikationsrunde zu den Westdeutschen Meisterschaften zu ergattern. Gleich drei Teams schafften den Sprung. Ein Überblick:

Die weibliche U20 konnte die Quali A in heimischer Halle mit zwei Siegen und einer trainerverschuldeten Niederlage beenden. „Das erste Spiel gegen den TuS Velen war der perfekte Einstieg in so ein Turnier“, sagte Trainerin Julia Hunkemöller. Die Mannschaft habe gut ins Spiel gefunden und konnte konsequent die eigenen Stärken durchsetzen. Trotz Gegenwehr durch starke Aufschläge der gegnerischen Spielerinnen konnten die SG-Mädels einen 2:0 Sieg (26:24; 25:21) erzielen. Das zweite Spiel gegen den DJK Südwest Köln gestaltete sich jedoch etwas schwieriger als die erste Partie. Schon alleine das Tempo der Gegner war deutlich schneller, sodass ein sechs Punkte Rückstand entstand. Die Jugendspielerinnen der SGS wussten aber durch eine starke Abwehr und gute Angriffe zu überzeugen, konnten den Satz noch drehen und ihn mit 25:23 für sich entscheiden. „Da hat alles funktioniert“, resümierte Co-Trainerin Kim Schmitz. Auch im zweiten Satz ließ die Mannschaft aus Köln nicht nach und hielt den Druck auf die Sendenhorsterinnen kontinuierlich hoch. Unbeeindruckt aber zeigten sich die SG-Mädels und machten den Sack mit einem klaren 25:15 zu. „Dieses Spiel haben unsere lautstarken Fans, die unsere Mädels immer weiter gepusht haben, mit uns gewonnen. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar“, sagte Co-Trainerin Tabea Skerhut. Das letzte Spiel gegen die Spielgemeinschaft Schwelm/Vogelsang, die das Turnier auf Platz 1 abschlossen, gestaltete sich schwierig (18:25; 13:25). „Wir haben viele gute Aktionen gesehen, aber leider hat es nicht für einen Sieg gereicht. Dabei ging der zweite Satz definitiv auf unsere Kappe, denn mit einem Aufstellungsfehler spielen, ist sehr schwierig “, schlussfolgerte Hunkemöller. Da der Einzug in die zweite Qualifikationsrunde der Westdeutschen Meisterschaften bereits durch zwei Siege besiegelt war, konnten die SG-Damen auch mehr ausprobieren. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Leistung der Mädels, haben aber auch noch etwas Arbeit für die Quali B vor uns“, sagte Schmitz abschließend. Am 04.03.2023 findet die Quali B statt.

Die weibliche U16 schaffte den Sprung auf die ersten beiden Plätze leider nicht. Samstag morgen ging es mit einem geliehenen Bulli und acht Spielerinnen nach Erkelenz. Das erste Spiel gegen Bayer Leverkusen verlor das junge Team erwartungsgemäß deutlich, aber nicht wehrlos (9:25; 13:25). So gelang es dem Mittelblocker-Duo Jule Wegener und Pia Potthinck, die beste Spielerin von Leverkusen aus dem Spiel zu nehmen. Das Spiel gegen Erkelenz war dann schon eine etwas knappere Geschichte (13:25; 21:25). Denn auch da wusste die junge Truppe, bestehend aus Spielerinnen aus Albersloh und Sendenhorst, Nadelstiche zu setzen. Gerade Carola Rehbaum im Zuspiel konnte bei ihrem ersten Einsatz definitiv überzeugen. Im dritten Spiel gegen Meschede sollte es auch wieder eine enge Geschichte werden, auch hier leider mit dem besseren Ausgang für den Gegner (27:29; 20:25). Besonders heraus stach in diesem Spiel Außenangreiferin Matilda Jolk, eigentlich im Mittelblock zuhause, mit ihren harten Angriffen. „Auch wenn alle Spiele verloren gingen, haben die Mädels das wirklich gut gemacht. Für das erste Jahr auf dem Großfeld war das super und wir kennen nun definitiv unsere Baustellen. Bis nächstes Jahr haben wir genug Zeit, daran zu arbeiten, damit wir dann auch zu den Westdeutschen fahren können“, gab sich das Trainergespann Gesa und Linn Hoger gewohnt angriffslustig.

Erfolgreich konnte die weibliche U13 ihre Zwischenrunde gestalten. In einem kleinen Turnier mit drei Mannschaften reichte ein Sieg, um in die nächste Zwischenrunde zu rücken. Im ersten Spiel gegen den SC GW Paderborn zog das Team aus Sendenhorst ganz knapp den kürzeren (23:25; 25:27). Nun musste im zweiten Spiel ein Sieg her, und die SG lieferte ab. Gegen den VoR Paderborn II stand am Ende ein 2:0 auf dem Papier (25:13; 25:15). „Die Mannschaft gibt es seit dem Sommer, wir machen riesen Fortschritte und haben einfach Spaß, dass wir Volleyball spielen können“, so ein begeisterter Trainer Matthias Paschke. Die nächste Zwischenrunde ist am 18.02.2023.

Für die männliche U18 startete der Kampf um die Tickets für die Quali B am Sonntag in Waldbröl. Mit einem vollen Kader konnte der erste der Oberliga seine Favoritenstellung auch mehr als deutlich unterstreichen. Im ersten Spiel ließ die Mannschaft von Trainer Stefan Schubert dem Gastgeber keine Chance und fertigte diesen schnell mit 2:0 ab (25:11; 25:17). Auch das zweite Spiel gegen den TSV Solingen Aufderhöhe war mehr als deutlich, auch hier stand es schnell 2:0 (25:17; 25:9). Nach den zwei Siegen war das Ticket für die Quali B gelöst, trotzdem ließ sich die SG nicht von ihrem Weg abbringen und stellte auch den dritten Gegner, die RWR Volleys Bonn, vor unlösbare Aufgaben (25:19; 25:18). „Ich bin stolz auf die Jungs, wir haben unsere Leistung gezeigt und ohne Schnörkel aufs Feld gebracht. Alle hatten heute ihre Spielanteile, das war schön“, resümierte Schubert nach dem gelungenen Auftritt. Die Quali B findet am 05.02.2023 statt.

Im ersten Jahr auf dem Großfeld musste die männliche U16 Lehrgeld zahlen. Obwohl auch sie nicht völlig chancenlos waren und sich nach Kräften wehrten. Im ersten Spiel gegen den TSV Solingen Aufderhöhe war der erste Satz mit 23:25 denkbar knapp, im zweiten Satz brach das Spiel auf Sendenhorster Seite ab und hier verlor das junge Team mit 10:25. Im zweiten Spiel gegen den Dürener TV konnte die Leistung dann konstanter gehalten, jedoch nicht durch einen Satzerfolg gekrönt werden (19:25; 20:25). Im letzten Spiel wurde es noch einmal eng, denn gegen den VfL Telstar Bochum musste der Tie-Break entscheiden. Den ersten Satz konnte die SG noch mit 25:20 gewinnen, nach dem 21:25 im zweiten Satz musste die Mannschaft aus Sendenhorst auch den dritten Satz knapp mit 12:15 an Bochum abgeben. „Wir haben heute viel gelernt, für das erste Jahr U16 war das schon echt gut“, so Trainer Janthal nach dem Spiel.

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