Für das höchste Turnier des Landes, die Westdeutschen Meisterschaften, hat sich die weibliche U20 der SG Sendenhorst am Samstag qualifiziert. Eine Niederlage und zwei Siege reichten hierfür bei der letzten Qualifikationsrunde in Münster.
Im ersten Spiel gegen BW Aasee starteten die Jugendspielerinnen trotz Nervosität solide in den Tuniertag. Durch das Spiel hinweg konnten sie sich immer mal wieder mit einigen Punkten absetzen. Aufgrund zu vieler Eigenfehler – besonders im Aufschlag – mussten sie sich leider dennoch 2:0 (25:21; 25:22) geschlagen geben. In das zweite Spiel gegen SV Wachtberg wurden die Aufschlagfehler zunächst mitgenommen, aber durch mehr Fokus und die Umsetzung der Trainervorgaben bekam die SG auch dies unter Kontrolle. Die Spielerinnen konnten die Trainingsleistung abrufen und sich mit 2:0 (25:20; 25:17) durchsetzen. Auch im Spiel gegen den VC SFG Olpe konnten die SG-Spielerinnen an die vorherige Leistung anknüpfen. Besonders wegen einer Aufschlagserie von Kapitänin Lina Schmitz konnte die SG im zweiten Satz enorm dominieren. Trotz einer starken Aufschlagserie einer Spielerin von Olpe konnten die Sendenhorsterinnen noch das Spiel mit 2:0 (25:18;25:23) erfolgreich beenden und somit den Einzug in die Westdeutsche Meisterschaften dingfest machen.
„Wir sind so stolz auf unsere Mädels, heute haben wir richtig guten Volleyball sehen“, resümiert Trainerin Julia Hunkemöller lächelnd. „Da zeigt sich, dass sich der Trainingsaufwand auszahlt. Wir wissen, wo wir noch einen Feinschliff bis zur WDM machen müssen und sind hochmotiviert mit den Mädels weiterzuarbeiten“, ergänzte Co-Trainerin Kim Schmitz. Am Wochenende vom 25./26. März findet die Westdeutsche Meisterschaft in Gevelsberg statt. „Wir freuen uns, dass unser Plan aufgegangen ist. Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft“, meinte Co-Trainerin Tabea Skerhut. Denn für die Saison und die Qualifikationsrunden haben die Trainerinnen alle U20-Spielerinnen der Damenmannschaften zusammengebracht und den Kader durch auswärtige Spielerinnen ergänzt. „Die Zusammenarbeit mit den Mädels – vor allem mit unseren Spielerinnen aus Greven und Werne – hat uns viel Spaß gemacht. Wir sind stolz, dass wir allen Mädels einen krönenden Abschluss bieten können“, ergänzte Hunkemöller froh über die Zusammenarbeit mit auswärtigen Vereinen, die vielleicht auch in Zukunft zusammenarbeiten könnten. Die SG-Mädels sind hoch motiviert und freuen sich ein so spektakuläres und für Sendenhorst eher seltenes Tunier spielen zu dürfen. Zuletzt nahm mit der männlichen U20 2015 ein SG-Team bei einer U20-WDM teil.
Text: Tabea Skerhut | Foto: Jörg Papke
