SGS-Damen empfangen Blau-Weiß Sande

Für die erste Damenmannschaft der SG Sendenhorst ist endlich wieder Heimspieltag. Sie treffen um 16:00 Uhr in der Westorhalle auf den SV Blau-Weiß Sande, eine Begegnung, die wieder ein absolutes Topspiel verspricht. Sande gehört zum festen Oberliga Etablissement und steht zurecht weit oben (Platz 4) in der Tabelle. Trainer Dieter Theis zeigt sich daher respektvoll vor dem Gegner: „Das wird kein Selbstläufer“, betont er. Er kennt zudem eine Schlüsselspielerin auf Seiten der Gäste: Zuspielerin Svenja Stumpen, die ihm aus früheren Volleyballzeiten noch bekannt ist. „Ich weiß, wie sie spielt“, sagt Theis – ein Wissen, das er nutzen und an seine Spielerinnen weitergeben wird, um gegen Sande taktisch gut aufgestellt zu sein. Ein zusätzlicher Ansporn ist die knappe Tabellensituation: Nur drei Punkte trennen den 9. Platz, auf dem die SGS derzeit steht, vom 3. Platz. Ein Sieg könnte also das Tor zurück zu den oberen Tabellenplätzen öffnen. Allerdings muss das Team dafür einige Herausforderungen überwinden. Mit dem Ausfall von Kim Schmitz (Daumenverletzung) fehlt der Mannschaft eine wichtige Außenangreiferin auch bei Außenangreiferin Ermira Kozl’onkov ist aus gesundheitlichen Gründen noch unklar, ob sie am Samstag spielen kann. Somit bleiben aktuell nur zwei Außenangreiferinnen – eine angespannte Situation, die Theis kritisch anmerkt: „In so einem Spitzenspiel ist es natürlich schwierig, da man auf die Übrigen zwei angewiesen ist.“ Um dieses Problem zu lösen, stehen zwei Optionen zur Auswahl. Zum einen könnte Co-Trainerin Kerstin Theis am Samstag selbst auf dem Feld einspringen. Zum anderen könnte eine Mittelblockerin auf Außen ausweichen, da sie mit vier Spielerinnen auf ihrer Position gut besetzt sind. Beide Möglichkeiten werden im Training am Donnerstag erprobt, sodass dann geschaut wird, was am besten funktioniert. Die zweite Damenmannschaft kann nicht zur Unterstützung herangezogen werden, da sie selbst in der Bezirksliga wichtige Punkte sammeln muss und ihr Kader dafür nicht geschwächt werden kann. Während sich die Außenposition als knifflig erweist, sieht Theis sein Team im Zuspiel sehr gut aufgestellt. Lina und Dini sind beide voll da und haben gut trainiert“, lobt der Trainer. Trotz dieser Widrigkeit blickt Theis optimistisch auf das bevorstehende Duell: „Wenn wir es schaffen, einen soliden Auftritt hinzulegen, dann ist da auf jeden Fall was drin.“ Zudem freut sich das Theis-Team darauf, nach zwei Auswärtsspielen am Samstag wieder vor heimischem Publikum zu spielen. „Wir wollen die Niederlage aus dem letzten Heimspiel, wo wir die Zuschauer mit einer nicht so guten Leistung enttäuscht haben, wieder gutmachen“, sagte er. Nach dem Spiel geht es für die Mannschaft in die Stammkneipe Titanic, wo sie den Abend gemeinsam mit der ersten Herrenmannschaft, die nach ihnen um 19:00 Uhr spielt, ausklingen lassen möchten. Dort wollen sie am liebsten auf einen Sieg anstoßen, doch Trainer Theis mahnt zur Prioritätensetzung: „Erst das Spiel, dann Titanic.“

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