Am Samstag steht für die erste Damenmannschaft der SG Sendenhorst ein ganz besonderer Volleyball-Doppelspieltag an – und das gleich zwei Mal gegen denselben Gegner: den VC Recklinghausen. Am Samstag geht es für sie im letzten Saisonspiel der Oberliga um den sicheren Klassenerhalt, nur einen Tag später treffen sie im Finale des Bezirkspokals zufällig erneut auf das gleiche Team. Das große Ziel für Samstag ist allen klar: Mit einem Heimsieg in der Westtorhalle den Klassenerhalt in der ersten Oberliga-Saison aus eigener Kraft klar machen. „Wir spielen darum, danach Saisonende zu haben und nicht noch in die Relegation zu müssen“, bringt Trainer Dieter Theis die Ausgangslage auf den Punkt. Doch auch wenn Recklinghausen als Tabellenschlusslicht bereits abgestiegen ist, warnt das Trainerteam eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen. „Wir wissen, dass es nicht einfach wird“, so Theis, der dem VC nach dessen starker Leistung gegen Lüdinghausen im letzten Spiel Respekt zollt. Auch im Hinspiel taten sich die SG-Damen schwerer als erwartet– und das, obwohl eine der stärksten Angreiferinnen des Gegners damals fehlte. „Der Tabellenplatz spiegelt die Qualität dieser Mannschaft nicht wider“, betont Theis. Die SG will sich also auf keinen Fall in Sicherheit wiegen. Trotz der Brisanz der Partie geht das Team mit viel Selbstbewusstsein ins Spiel – und hat in der Vorbereitung noch einmal alles rausgeholt. Der Fokus im Training lag diese Woche auf Aufschlag und Annahme. Personell fehlen Jennifer Walmann, Ermira Kozl’onkov und Finja Leifeld weiterhin, hinter Libera Marie Winkelkötter steht aus beruflichen Gründen noch ein Fragezeichen, sodass im Training diese Woche andere Optionen ausprobiert wurden. Umso erfreulicher, dass Jule Wegener, eine talentierte junge Außenangreiferin aus der U18, mit dabei ist. Der wichtigste Faktor am Samstag ist einmal mehr die Unterstützung von den Rängen: „Was wir auf jeden Fall brauchen, sind unsere tollen Zuschauer – die sind eine Bank“, sagt Theis. „Und wir haben sie noch nie so dringend gebraucht wie an diesem Samstag.“ Für diese hat sich das Team abseits des Feldes noch einmal mächtig ins Zeug gelegt. Catering, Plakate, Spieltagsflyer, Hallensprecher, Tippspiel, MVP-Ehrung, sowie zahlreiche Danksagungen sind vorbereitet. Besonders emotional dürfte auch die Verabschiedung einiger Spielerinnen werden, die nach dieser Saison nun mit dem Volleyball aufhören werden. Auch allen helfenden Händen und Unterstützern, sowie den Sponsoren, wird an diesem Tag gedankt – in der Hoffnung, dass viele von ihnen vor Ort sein werden. Nach dem Spiel lädt das Team die Zuschauer zu Kaltgetränken ein, die von der Mannschaft spendiert werden. Auch die Handballer der ersten Herrenmannschaft der SG haben sich angekündigt, um lautstark zu unterstützen. Es ist also alles angerichtet für einen ganz besonderen Volleyballtag – sportlich wie emotional. Doch damit nicht genug: Nur einen Tag später wartet bereits das nächste Highlight. Im Finale des Bezirkspokals trifft die SG Sendenhorst erneut auf Recklinghausen – und hofft, nach einem erfolgreichen Ligaabschluss am Samstag, mit Rückenwind ins Endspiel zu gehen. Auch hier warnt Theis vor zu viel Sicherheit: „Wir werden dieses Spiel ganz unabhängig von Samstag ernst nehmen.“ Gerade im Pokal kann Recklinghausen befreit aufspielen, da dies nichts mit ihrem Abstieg in der Oberliga zu tun hat. Am Sonntag wird zusätzlich Youngster Pia Potthinck im Mittelblock wieder dabei sein, die bereits zweimal Oberligaluft schnuppern durfte und das Team im Pokalspiel verstärken soll. Die Rechnung der SG ist somit klar: Zwei Spiele, zwei Siege – und dann mit dem sicheren Klassenerhalt und dem Pokaltitel in die verdiente Sommerpause.

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