Hohe Ambitionen und wertvolle Erfahrung: SGS mU20 und wU16 vor Quali A

Am Samstag beginnt für die Volleyball-Jugendmannschaften die spannende Phase der Qualifikationsrunden zu den Westdeutschen Meisterschaften. Die besten vier Teams jeder Liga-Staffel haben sich einen Platz in der Quali A gesichert. In dieser ersten Runde werden die Teams in neue Vierergruppen eingeteilt, die in der Regel aus jeweils einem Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten anderer Staffeln bestehen. Die beiden besten Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die nächste Runde, die sogenannte Quali B, wo dann aus diesen Mannschaften wieder neue Vierergruppen eingeteilt werden, mit jeweils zwei Gruppenersten und zwei Gruppenzweiten. Die beiden besten Mannschaften dort qualifizieren sich dann schlussendlich für die Westdeutsche Meisterschaft. Bei der SG Sendenhorst haben sich gleich drei Jugendmannschaften für die Quali A qualifiziert: die männliche U20, die männliche U18 und die weibliche U16. An diesem Wochenende starten die mU20 und die wU16, während die mU18 Anfang Februar antreten wird. Die mU20 (Jahrgang 2006/2007) blickt auf eine sehr starke Liga-Saison zurück, die sie nur denkbar knapp auf dem zweiten Platz ihrer Staffel abgeschlossen hat. Und das, obwohl das Team, das von Jonas Baxpöhler trainiert und bei den Spielen von Emil Plößner betreut wird, einen recht dünnen Kader hat. „Wir sind darauf angewiesen, dass jeder von den Jungs spielfähig ist“, erklärt Plößner. Doch trotzdem ist die Mannschaft qualitativ bestens aufgestellt. Florian Neuhaus, Amiro Meixner und Filip Mioduszewski spielen bereits erfolgreich in der 1. Herrenmannschaft, während die übrigen Spieler in der 2. Herrenmannschaft überzeugen. Die Vorbereitung auf die Quali A wurde noch einmal intensiviert: Ein zusätzlicher Trainingstag mit Ball-, Kraft-, und Fitnesseinheiten wurde absolviert, um für dieses wichtige Ereignis bestens gerüstet zu sein. Mit einer guten Mischung aus Optimismus und Realismus blickt Plößner auf das Turnier: „Wenn alle fit und gut drauf sind, rechnen wir uns da auf jeden Fall Chancen aus, weiterzukommen.“ Doch sie wissen auch, dass sie richtig Gas geben müssen und das Weiterkommen kein Selbstläufer wird. Die SG-Jungs treffen auswärts in Solingen auf Solingen/Vogelsang, Langenfeld und Siegen. Während die U20 mit großer Routine und hohen Ambitionen antritt, nutzt die U16 (Jahrgang 2010/2011) die Spiele als wertvolle Erfahrung für die Zukunft, denn für sie ist die Quali A eine Premiere: Die Mannschaft spielt in dieser Saison zum ersten Mal in der Altersklasse U16 und besteht überwiegend aus Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs 2011. Zudem ist das Team noch relativ neu zusammengesetzt, einige Spielerinnen sind erst vor kurzem dazugekommen. Doch trotz dieser Unerfahrenheit schaffte es die Truppe überraschend auf Platz 2 ihrer Liga-Staffel – allerdings mit etwas Glück: Da pro Verein nur eine Mannschaft zur Quali A fahren darf, rückte Sendenhorst von dem fünften auf den zweiten Platz vor, da über ihnen Zweit- oder Drittvertretungen anderer Vereine standen. Dadurch könnten sie Glück bei der Gruppenzusammensetzung gehabt haben, da sie als Zweitplatzierte auf einen Dritt- und Viertplatzierten anderer Staffeln treffen: Gegner sind Moers, Olfen und Essen-Werden. Eine kleine Chance besteht also, doch für Trainer Matthias Paschke ist der Auftritt am Samstag jedoch vor allem eines: eine wertvolle Erfahrung. „Das Ziel, überhaupt hierher zu kommen, haben wir schon erreicht. Jetzt schauen wir, was noch geht“, erklärt er. Da die Mannschaft in gleicher Zusammensetzung auch im nächsten Jahr in derselben Altersklasse spielen kann, liegt der Fokus in dieser Saison darauf, erstmal kennenzulernen wie das alles so läuft, und dann im nächsten Jahr weiterzukommen.

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