Klarer Blick nach vorne bei den SG-Herren

Die Hinrunde der aktuellen Saison verlief für die erste Herrenmannschaft der SG Sendenhorst deutlich hinter den eigenen Erwartungen. „Das Fazit der ersten Saisonhälfte ist eher dürftig, muss man sagen“, resümiert Trainer Raphael Klaes. „Als wir im Sommer eine Saisonvorbesprechung gemacht haben, haben wir uns das natürlich nicht so vorgestellt“. Aktuell steht die Mannschaft auf dem Relegationsplatz nach unten – ein Stand, der vor allem durch zahlreiche Verletzungen von Stammspielern geprägt wurde. Unglücklicherweise scheint sich dies bei den SG-Herren fast schon als Tradition zu etablieren: Wie schon in den vergangenen Saisons mussten bereits kurz vor Saisonstart mehrere Spieler verletzungsbedingt pausieren, was die Mannschaft erheblich schwächte.
Die personellen Ausfälle und schwierigen Umstände führten dazu, dass einige Spiele knapp und unglücklich verloren gingen. „Wir hätten in der Hinrunde mehr Punkte holen können, vielleicht sogar müssen“, gesteht sich Klaes ein. Dennoch gibt es keinen Grund, sich lange mit den Enttäuschungen der vergangenen Spiele aufzuhalten. „Wir wollen aber gar nicht so lange rumheulen – am Ende haben wir es selbst in der Hand, in der Rückrunde mehr Gas zu geben und uns da aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten“, so Klaes weiter.
Ein großer Hoffnungsschimmer für die Rückrunde ist die Rückkehr vieler Langzeitverletzter ins Training. Aktuell ist nur Mittelblocker Joachim Busch noch nicht wieder einsatzfähig. Auf der Außenposition hatte das Team mit Positionswechseln und einem Neuzugang improvisiert. Mit der Rückkehr der Verletzten ergibt sich nun eine Überbesetzung auf der Außenposition. „Das werden wir aber auf jeden Fall regeln können. Die Hauptsache ist, dass die Verletzten wieder da sind“ betont Klaes. Die Leistung der Mannschaft stabilisierte sich zudem gegen Ende der Hinrunde, ein Trend, an den die SG Sendenhorst anknüpfen will. Besondere spielerische Schwerpunkte für die Rückrunde sind nun ein stabiles Sideout (Punkten aus der eigenen Annahme), den Mittelangriff weiterhin besser zu etablieren, die Block- Feldabwehr auf dem aktuellen Niveau zu halten und grundsätzlich variabler zu spielen und die Langzeitverletzten wieder voll in den Spielbetrieb zu integrieren.
„Die Stimmung im Team ist nach wie vor top“, hebt Trainer Klaes hervor. „Wir sind uns sicher, dass wir mit harter Arbeit da unten rauskommen können.“
Bereits zum Auftakt der Rückrunde steht ein wichtiges Spiel auf dem Programm. Am Sonntag fährt die SG Sendenhorst zum Tabellenvorletzten Altenbeken-Schwaney – einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Das Hinspiel konnten die SG-Herren mit einem knappen 3:2 für sich entscheiden, doch diesmal soll der Sieg deutlicher ausfallen. „Da müssen auf jeden Fall Punkte her“, lautet die klare Ansage.
Die Voraussetzungen sind gut: Trotz der Abwesenheit von Jonas Jeiler und Jonas Baxpöhler kann die SG Sendenhorst auf einen vollen Kader zurückgreifen. Altenbeken-Schwaney ist eine erfahrene und solide spielende Mannschaft, doch die SG will den Druck im Angriff erhöhen und insgesamt ruhiger spielen. „Der Druck im Angriff ist wieder da, das wollen wir am Sonntag zeigen“, so Klaes. Am Donnerstag testet die SG Sendenhorst noch einmal gegen das Oberliga-Team von Blau-Weiß Aasee, um nach der Winterpause wieder auf Hochtouren zu kommen und die letzten Feinheiten für das Spiel am Wochenende zu optimieren.
Mit einem erfolgreichen Start in die Rückrunde könnten die SG-Herren den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller machen und die Basis für eine erfolgreichere zweite Saisonhälfte legen.

 

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