„Lebendige Abteilung mit vielen jungen, aber reifen Engagierten“- Mitgliederversammlung 2025

Mit knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand am Mittwochabend die diesjährige Mitgliederversammlung der Volleyballabteilung der SG Sendenhorst statt. In der rund zweistündigen Sitzung blickte die Abteilung nicht nur auf eine sportlich erfreuliche Saison zurück, sondern stellte auch personelle Weichen für die Zukunft – und verabschiedete ein langjähriges Vorstandsmitglied mit großem Dank. „Durchaus erfolgreich“, so bilanzierte Sportlicher Leiter Raphael Klaes die abgelaufene Saison. Zwar seien in manchen Bereichen Herausforderungen zu bewältigen gewesen – etwa durch Abgänge, Verletzungen oder kleine Kader –, doch die gesetzten Minimalziele wurden allesamt erreicht. Die erste Damenmannschaft behauptete sich in ihrer ersten Oberliga-Saison nach dem Aufstieg mit Platz 7. Trotz des knappen Klassenerhalts aufgrund von vier direkten Absteigern durch Corona-bedingte Ligenreduzierungen, konnte das Team überzeugen und krönte die Saison mit dem Gewinn des Bezirkspokals. Damit qualifizierten sie sich für den WVV-Pokal. Nun verlassen zur kommenden Saison fünf Spielerinnen das Team. Die zweite Damenmannschaft belegte in der Bezirksliga Rang 6. Trotz personeller Engpässe lobte Klaes das Engagement der Spielerinnen: „Die, die da waren, haben es super gemacht.“ Die dritte Damenmannschaft erreichte in der Bezirksklasse einen starken zweiten Platz und durften damit an der Relegation zur Bezirksliga teilnehmen, verpassten den Aufstieg jedoch knapp. Auch die Herrenmannschaften zeigten Licht und Schatten: Die erste Herrenmannschaft kämpfte sich nach einer verletzungsgeprägten Vorbereitung durch die Verbandsligasaison. Während sie zuhause überzeugten und Heimmeister wurden, reichte es in der Auswärtstabelle nur zum vorletzten Platz – insgesamt Platz 7 und damit Relegation, die sie erfolgreich meisterten und somit den Verbleib in der Verbandsliga gesichert haben. Die zweite Herrenmannschaft feierte mit dem Meistertitel in der Bezirksliga den Aufstieg in die Landesliga – ohne festen Trainer, aber mit großer Eigenverantwortung. Die dritte Herrenmannschaft (gleichzeitig U18), erstmals im Seniorenbereich aktiv, sammelten in der Bezirksliga wertvolle Erfahrungen und konnten die Klasse halten. Im Nachwuchsbereich zeigt sich ein deutlich positiver Trend: Die Anzahl der Teams wächst, und einige Erfolge können sich sehen lassen. Die U16-Mädchen schafften es in die Quali A, die männliche U18 und U20 nahmen an den Westdeutschen Meisterschaften teil – Letztere belegte sogar einen beachtlichen 7. Platz. Jugendwart Emil Plößner betonte: „Was für klein Sendenhorst schon sehr gut ist.“ Auch die anderen Jugendteams zeigten Fortschritte und etablierten sich im Spielbetrieb. Besonders erfreulich sei zudem die Entwicklung im Hobbybereich, wo sich immer mehr Spielerinnen und Spieler anschließen und die Ligen immer etablierter werden. Im Beachbereich herrscht ebenfalls reges Treiben: Zahlreiche Turniere für Jugend, Damen, Herren und Mixed wurden und werden ausgerichtet – mit hoher Beteiligung. „Die Turniere werden super angenommen“, berichtet Beachwart Stephan Klaes. Auch im Schiedsrichterwesen sieht es gut aus: „Immer mehr Mitglieder absolvieren Aus- oder Fortbildungen zur Lizenzverlängerung“, berichtete Schiedsrichterwart Frank Walter erfreut. Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen kam es zu mehreren Bestätigungen, aber auch ein paar Veränderungen: Christoph Pumpe (2. Vorsitzender) und Mirko Walter (Schriftführer) wurden einstimmig wiedergewählt. Marius Umlauf, bisher Pressewart, wechselt in den Beisitz. Seine Nachfolgerin Carla Lütke Harmann wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Elvira Kloska, nach 17 Jahren als Kassiererin eine feste Institution im Vorstand, trat nicht erneut an. Ihr Amt übernimmt Paul Rammler – ebenfalls einstimmig gewählt. In einer bewegenden Dankesrede würdigten Vorsitzender Andreas Sentker und Geschäftsführer Stefan Schubert Kloskas Wirken: „Elvira hat ihren Job herausragend gut gemacht“, sagte Sentker. Schubert ergänzte: „Sie war mehr als nur Kassiererin – sie war die gute Seele des Vorstandes.“ Neu in den Vorstand als Beisitzer kommen Kim Schmitz und Maxim Olschewski. Der Blick nach vorn zeigt ambitionierte Pläne: Die aktuelle Damen 3 wird auf die 1. und 2. Mannschaft aufgeteilt. Die U16-1 startet nun parallel zur Jugend in den Damenbereich und wird die neue Damen 3. Die Damen 2 erhält mit Tom Linnenbrink einen neuen Trainer und will sich weiter in der Bezirksliga etablieren. Die Damen 1 geht mit 16 Spielerinnen in die neue Saison. Fünf Talente aus der jetzigen Damen 3, zwei Spielerinnen aus der 2. Mannschaft und eine externe Verstärkung aus Gievenbeck kompensieren die fünf Abgänge. Trainer Dieter Theis: „Das wird ein spannendes Projekt.“ Im Herrenbereich soll die Herren 3 weiter im Seniorenbereich wachsen. Herren 2 wollen sich nach dem Aufstieg in der Landesliga etablieren – suchen aber weiterhin einen Trainer. Bei Herren 1 wechseln zwei Spieler in die zweite Mannschaft. Ziel: die Konstanz aus den Heimspielen auch auswärts zeigen und auch dort Punkte holen. Auch im Nachwuchs wächst der Verein weiter: Noch mehr Mannschaften als im Vorjahr nehmen am Spielbetrieb teil. Ziel bleibt bei den Oberliga Mannschaften die erneute Qualifikation für die Qualifikationsrunden und die Westdeutschen Meisterschaften. Für die anderen Teams heißt es weiter in den Ligaspielbetrieb reinkommen und Erfahrungen sammeln. Die weibliche U18-1 wird künftig von Dieter Theis und Tabea Skerhut betreut. Ein weiteres Highlight für viele: Das Beachcamp auf Usedom ist erneut geplant – und war in nur drei Minuten ausgebucht. Auch der beliebte Titanic Cup Ende August in Kooperation mit der Kneipe Titanic ist bereits voll. Außerdem stimmte die Mitgliederversammlung einer Beitragserhöhung ab 2026 zu. Für Erwachsene wird der Beitrag um 30 Euro pro Jahr steigen, für Ermäßigte (Jugendliche, Studenten, Schüler) um 15 Euro und für Hobbyspieler:innen um 25 Euro. Bernd Petry überbrachte Grüße vom Hauptvorstand und zeigte sich beeindruckt: „Vor der Sendenhorster Volleyballabteilung kann ich nur meinen Hut ziehen, da können sich manche Abteilungen eine Scheibe von abschneiden.“ Es machte ihm Spaß, zuzuhören und den regen Austausch mitzuerleben. Er beschrieb es als „sehr lebendige Abteilung mit vielen jungen, aber reifen Engagierten“ und hofft weiter auf so viel Zuspruch. Die Volleyballabteilung in Sendenhorst steht also sportlich wie organisatorisch gut da – trotz aller Herausforderungen. Mit frischem Personal, starkem Nachwuchs und großer Begeisterung geht es zuversichtlich in die neue Saison.

Hier findet Ihr das Protokoll.

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