Am kommenden Wochenende steht für die männliche U18 der SG Sendenhorst ein echtes Highlight an: Die Westdeutsche Meisterschaft in Meckenheim! Dass die Mannschaft überhaupt dabei ist, grenzt bereits an eine Sensation. In der regulären Saison landete das Team „nur“ auf Platz vier, doch mit beeindruckenden Leistungen kämpfte es sich als jeweils Gruppenzweiter durch die Qualifikationsrunden A und B – und löste so völlig unerwartet das Ticket für die Endrunde. In Meckenheim wartet nun allerdings eine große Herausforderung. In der Gruppenphase trifft Sendenhorst auf den ungeschlagenen Meister der NRW-Liga, VV Humann Essen, sowie auf die SG Solingen/Vogelsang, die sich in der Qualifikation B ohne Satzverlust durchgesetzt hat. Trainer Matthias Paschke sieht die Rollen klar verteilt: „Gegen den Hochkaräter aus Essen sind wir wahrscheinlich chancenlos. Zweistellige Satzergebnisse wären da schon ein Erfolg.“ Gegen Solingen/Vogelsang rechnet er sich etwas mehr aus: „Eine kleine Chance besteht da schon eher als gegen Essen.“ Trotz der schweren Aufgaben bleibt im Team eine kleine Hoffnung auf die nächste Überraschung: „Vielleicht wartet ja die nächste Sensation, und wir kommen doch irgendwie ins Viertelfinale“, schmunzelt Paschke. Realistischer sei aber ein Kampf um die Plätze 9–12, wo es darum gehen wird, mindestens einen Sieg einzufahren und damit nicht letzter zu werden. „Selbst Platz 12 wäre keine Schande. Dass wir uns überhaupt qualifiziert haben, war schon sensationell“, betont der stolze Trainer. Fast alle Spieler seiner Mannschaft gehören dem jüngeren Jahrgang der U18 an und dürfen somit in der kommenden Saison erneut in dieser Altersklasse antreten. Besonders bemerkenswert ist auch, dass der Kern des Teams bereits seit der U13 zusammenspielt und hat sich nun schon zum dritten Mal für die Westdeutsche Meisterschaft qualifiziert hat – ein starkes Zeichen für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der SG Sendenhorst.
SG Sendenhorst II feiert Aufstieg in die Landesliga
2. April 2025
