SG-Damen chancenlos beim Tabellenführer Schwerte

Foto: Peter Werchner

Die erste Damenmannschaft der SG Sendenhorst hatte am Wochenende beim Tabellenführer VV Schwerte einen schweren Stand und musste sich klar mit 0:3 (15:25, 15:25, 12:25) geschlagen geben. Gegen einen Gegner, der nach zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen unbedingt wieder gewinnen wollte, um an der Tabellenspitze zu bleiben, fanden die SG-Damen zu keinem Zeitpunkt wirklich ins Spiel. „Wir konnten probieren, was wir wollten – wir haben einfach keinen Zugriff auf das Spiel bekommen“, fasste Trainer Dieter Theis das Spiel enttäuscht zusammen. Alles, was die Mannschaft versuchte, reichte nicht aus, um Schwerte ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dabei sah es im zweiten Satz zwischendurch sogar vielversprechend aus. Die Sendenhorsterinnen führten bis zur Satzmitte, doch dann lief plötzlich nichts mehr zusammen. „Wir haben ab diesem Zeitpunkt keinen Punkt mehr in dem Satz gemacht“, so Theis. Schwerte hingegen drehte auf, spielte schnell und variabel und ließ der SG keine Chance mehr. Besonders beeindruckend war das starke Aufschlagspiel des Tabellenführers. Doch immerhin: Die Annahme der SG-Damen stand stabil. „Daran lag es diesmal nicht“, betonte Theis. Vor allem die beiden Liberas Ermira Kozl’onkov und Marie Winkelkötter machten einen super Job und entschärften viele schwierige Bälle. Während die Annahme funktionierte, war der Angriff das große Problem. „Wir haben es vorne nicht geschafft, den Ball tot zu machen, haben im Angriff einfach keine Punkte gemacht“, so Theis unzufrieden. Das schnelle Spiel von Schwerte machte es den Sendenhorsterinnen zusätzlich schwer, hinterherzukommen. Auch das eigene Aufschlagspiel, das in der vergangenen Woche im Training noch stark war, konnte nicht umgesetzt werden. „Die Niederlage war am Ende deutlich und Schwerte hat verdient gewonnen“, sagte Theis frustriert. Schwerte war nicht nur spielerisch, sondern auch athletisch überlegen. Die Enttäuschung war den Sendenhorster Spielerinnen und dem Trainerteam anzumerken. Trotz der deutlichen Pleite bleibt der Abstand auf den Relegationsplatz mit sechs Punkten weiterhin recht komfortabel. Umso wichtiger ist es nun, das Spiel schnell abzuhaken, positiv nach vorne zu schauen und den Fokus auf die nächste Partie zu legen. Viel einfacher wird es allerdings nicht, denn mit Lüdinghausen wartet direkt das nächste Topteam, die Schwerte zuletzt geschlagen haben. „Wir müssen uns jetzt schnell auf das nächste Spiel konzentrieren“, fordert Theis. Dass die Mannschaft es besser kann, hat sie in dieser Saison bereits mehrfach bewiesen – jetzt gilt es, dass auch wieder auf dem Spielfeld zu zeigen.

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