Am kommenden Samstag steht für die erste Damenmannschaft der SG Sendenhorst ein entscheidendes Auswärtsspiel in der Volleyball-Oberliga an. Gegner ist der TV Werne, der auf dem 10. Tabellenplatz rangiert und fünf Punkte Rückstand auf die SG-Damen hat. Das Hinspiel in Sendenhorst war eine nervenaufreibende Partie, die die SG-Damen denkbar knapp mit 2:3 im Tiebreak verloren. Es war das erste Oberligaspiel nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga, wo sie erst einmal reinkommen und sich zurechtfinden mussten. Doch im Rückspiel am Samstag will das Team diese knappe Niederlage wiedergutmachen und zeigen, dass sie sich mittlerweile bestens in dieser Liga etabliert haben. „Wir müssen gegen am Wochenende Punkte holen, um uns von den Abstiegsplätzen abzusetzen“, betont Trainer Dieter Theis die Bedeutung der Partie. Er spricht von einem „6-Punkte-Spiel“, da Werne als direkter Konkurrent gilt. Wernes Trainer Bronek Bakiewicz kennt die SG-Damen allerdings genau. „Er ist ein Trainer, der sich immer gut vorbereitet“, warnt Theis vor einem taktisch klugen Gegner. Dennoch macht der SG-Coach klar: „Es ist eine Mannschaft, die unter uns steht, also sind wir gezwungen zu gewinnen.“ Die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief für die SG Sendenhorst sehr gut, allerdings mit kleinen Herausforderungen. Mehrere Spielerinnen waren krank, und in der Winterpause wurde in diesem Jahr kein Turnier gespielt. Stattdessen absolvierte die Mannschaft am vergangenen Sonntag einen sehr effektiven Trainingstag, und am Donnerstag steht ein Trainingsspiel beim Regionalligisten Saxonia Münster auf dem Programm. „Wir müssen nach der Pause in Schwung kommen“, erklärt Theis, zeigt sich aber zuversichtlich: „Die Spielerinnen haben sich zuhause mit Laufeinheiten und Kraftübungen fit gehalten. Was die Vorbereitung für Samstag angeht, müssen wir uns bis auf die vielleicht fehlende Spielpraxis nichts vorwerfen.“ Eine taktische Umstellung wird es am Samstag geben: Die eigentliche Zuspielerin Adina Bitter wird im Außenangriff eingesetzt. Ansonsten hofft das Team, dass alle angeschlagenen Spielerinnen am Samstag wieder vollständig genesen sind. „Das Spiel wird kein Selbstläufer“, mahnt Theis. „Ich bin gespannt, wie die Mannschaft aus der Winterpause kommt.“ Mit dem Trainingsspiel am Donnerstag und dem erfolgreichen Trainingstag sieht er sein Team dennoch gut gewappnet. Jetzt gilt es, am Samstag alles auf dem Spielfeld abzurufen, um den Sieg einzufahren und den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern.