SG-Herren vor entscheidendem Heimspiel gegen Levern-Rahden

Am Samstag um 16:00 Uhr steht für die erste Herrenmannschaft der SG Sendenhorst ein echtes Schlüsselspiel an. In der heimischen Westtorhalle empfängt das Team den direkten Verfolger Levern-Rahden – eine Partie, die über den Saisonausgang entscheiden könnte. „Wir hoffen, dass die Halle voll wird und wir auf die Unterstützung vieler Zuschauer zählen können“, sagt Trainer Raphael Klaes. „Die brauchen wir am Samstag noch mehr als sonst. Wir müssen aus der Halle einen richtigen Hexenkessel machen – das wäre sehr wichtig für uns.“ Das Hinspiel ging mit 1:3 verloren, damals musste Sendenhorst jedoch verletzungsbedingt mit einer etwas anderen Besetzung antreten. Jetzt sind viele der damals Verletzten wieder dabei, was Hoffnung bringt. Auch Mittelblocker Joachim Busch ist nach überstandener Schulterverletzung vor Kurzem wieder ins Team zurückgekehrt, allerdings fällt Stamm-Mittelblocker Hendrik Stuckmann mit einer Handverletzung am Wochenende aus. Auch Außenangreifer Emil Plößner ist verhindert. „Ansonsten sind wir aber gut besetzt“, gibt sich Klaes optimistisch. Die Ausgangslage ist klar: „Wir wissen alle, worum es geht“, betont Klaes. Mit einem Sieg wäre der Relegationsplatz, auf dem die SG aktuell steht, so gut wie sicher. Bei einer Niederlage kann noch der direkte Abstieg drohen. „Wir wollen zuhause einmal mehr punkten, um die Relegation sicher zu haben.“ In der vergangenen Woche wurde im Training vor allem am Block-Abwehr-System gepfeilt. „Das hat sehr gut geklappt“, sagt Klaes zufrieden – eine wichtige Maßnahme, denn aus dem Hinspiel weiß man, dass Levern-Rahden starke Angreifer hat. Dennoch soll der Fokus vor allem auf den eigenen Stärken liegen. Zudem ist es das letzte Heimspiel der Saison – ein zusätzlicher Ansporn. „Da wollen wir noch einmal alles reinwerfen und die beeindruckende Heimsiegserie dieser Saison erfolgreich beenden“, so Klaes. In den vergangenen Jahren ließ das Team zum Saisonende hin oft nach, weil der Klassenerhalt früh gesichert war. Diesmal ist die Lage eine andere. „Das können wir uns jetzt nicht erlauben – das ziehen wir als Mannschaft zusammen durch.“