Die erste Herrenmannschaft der SG Sendenhorst hat mit einem hart erkämpften 3:2-Sieg (25:19, 16:25, 20:25, 25:23, 15:12) gegen Pivitsheide zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf eingefahren. Vor heimischer Kulisse zeigte das Team von Trainer Raphael Klaes ein beeindruckendes Comeback und bewies eindrucksvoll, dass sie sich trotz bedrückender Tabellensituation nicht geschlagen geben. „Man hat gemerkt, dass die Jungs angezündet waren“, sagte Klaes nach dem Spiel. Besonders im ersten Satz präsentierte sich die Mannschaft kämpferisch und entschlossen. „Es war ein richtiges Hin und Her“, beschrieb Klaes den Auftakt. Beide Teams überzeugten mit einer stabilen Block-Feldabwehr, vor allem Mittelblocker Andre Friesen sammelte einen Block nach dem nächsten. „Andre hat da eine richtige Wand aufgebaut“, sagte Klaes beeindruckt. Doch die Angriffsquote der Sendenhorster ließ noch Luft nach oben. „Wir haben teilweise den Ball einfach nicht auf den Boden bekommen“, so Klaes. Dennoch zeigte die Mannschaft in den entscheidenden Momenten Nervenstärke und sicherte sich den ersten Durchgang mit 25:19. Der zweite Satz verlief jedoch komplett anders. „Da haben wir überhaupt nicht diszipliniert gespielt“, resümierte Klaes. Ein Fehlstart bescherte den Gastgebern einen schnellen 0:6-Rückstand, der trotz einer deutlichen Leistungssteigerung am Ende nicht mehr aufgeholt werden konnte. „Da müssen wir auch ein bisschen die Birne anschalten“, mahnte Klaes nach einer Phase voller Eigenfehler. Im dritten Satz schien das Team den Schwung aus der Endphase des zweiten Satzes mitzunehmen und hielt lange gut mit. Doch in der Crunchtime am Satzende zog Pivitsheide davon und sicherte sich die Satzführung. Klaes reagierte und stellte im vierten Satz um: Außenangreifer Jonas Jeiler rückte auf die Diagonalposition – ein Schachzug, der sich auszahlen sollte. „Das hat echt super funktioniert, Jonas hat ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobte Klaes. Auch Libero Jannis Steiling zeigte eine herausragende Leistung und brachte nahezu jeden Ball perfekt ans Netz. Zudem brachte die Einwechslung von Emil Plößner für die Annahme und Abwehr deutlich mehr Stabilität. Jeiler setzte am Ende des Satzes mit drei Aufschlagpunkten den entscheidenden Schlusspunkt und brachte die Halle zum Kochen: „Da waren wir komplett angezündet für den Tiebreak.“ Im fünften Satz zeigten die Sendenhorster eine kämpferische Glanzleistung, unterstützt von einer lautstarken Kulisse. „Da machten die Zuschauer nochmal ordentlich Stimmung“, berichtete Klaes. Nach einer 14:9-Führung ließ die Mannschaft es nochmal spannend werden, verwandelte jedoch schließlich den entscheidenden Matchball zum 15:12 und sicherte sich den verdienten Sieg. Trotz angeschlagener Spieler präsentierte sich das Team als Einheit. „Das war eine richtige Teamleistung, jeder hat seinen Teil dazu beigetragen und seine Stärken eingebracht“, hob Klaes hervor. „Darauf wollen wir nun aufbauen und uns daran hochziehen.“ Die Sendenhorster bewahren mit diesem Sieg ihre Heimstärke: „Alle 12 Punkte haben wir zuhause geholt, und auswärts keinen einzigen – das kann natürlich nicht sein“, so Klaes kritisch, „aber jetzt freuen wir uns erstmal über die zwei Punkte. Wir haben echt alles auf dem Feld gegeben.“ Besonders erfreulich: Der Sieg gegen ein Team, das in der Tabelle mehrere Plätze über ihnen steht, unterstreicht das Potenzial der Mannschaft. „Wir sehen wieder, dass wir auch mit den starken Gegnern mehr als mithalten können. Wir müssen es nur konstant zeigen.“
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