Mit Problemen gegen machbare Gegner

Mit einigen Personalproblemen starten die Teams der Sendenhorster Volleyballer am Wochenende in die Rückrunde der Saison 2023/24. Auf das letzte Heimspiel des Jahres freut sich die erste Damenmannschaft. Sie empfangen den Sechsten der Tabelle, SV Dringenberg. Dieser verlor zuletzt gegen den direkten SG-Verfolger, Schloß-Holte, in einem überraschend spannenden Spiel enorm knapp mit 2:3. „Wir sind also gut vorgewarnt“, meint Trainer Dieter Theis, der weiter ordentlich unter Druck steht. „Wollen wir oben dran bleiben müssen wir gewinnen“, meint er leicht besorgt. Allerdings wird sich das Team nicht in Bestbesetzung präsentieren können, da einige Krankheitsausfälle zu verzeichnen sind. Mittelblockerin Jennifer Neufeld wird wegen Knieproblemen ebenfalls fehlen. Einige Hoffnungen beruhen auch darauf, dass das Freundschaftsspiel gegen BSV Ostbevern am Mittwoch einige Zuschauer motiviert hat, auch am Samstag zahlreich zu erscheinen und das Team lautstark zu unterstützen. Es ist auch wieder ein Gewinnspiel mit einem Weihnachtsspezial und besonderen Preisen geplant. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Westtorhalle.
Vor einer besonderen Aufgabe steht die erste Herrenmannschaft gegen die SG Paderborn, die derzeit das Tabellenschlusslicht bildet. Trotz der vermeintlich dankbaren Ausgangssituation stehen die Sendenhorster wegen einer zugespitzten Personalsituation in dem Auswärtsspiel vor einer Herausforderung. „Wir haben gerade ein riesiges Lazarett“, meint Trainer Raphael Klaes. Neben einer langen Liste mit Krankheitsausfällen im Rahmen der aktuellen Erkältungswelle schmerzt der längere Ausfall von Außen-Annahme-Spieler Emil Plößner nach seiner schweren Verletzung (Waadenbeinbruch) am letzten Spieltag besonders. „Mal schauen wie sich der Annahmeriegel jetzt verhält, er hatte da schon eine Schlüsselrolle“, so Klaes, dem nur nur noch zwei Außen-Annahmespieler bleiben. Eine schmale Besetzung mit nur einem Diagonalangreifer und drei Mittelblockern komplettiert die Situation, immerhin ist das Zuspiel gut besetzt. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen sahen sich die Sendenhorster diese Woche gezwungen, im Training kreative Lösungsansätze zu erproben und alternative Strategien zu entwickeln. Dennoch bleibt die Zuversicht im Team hoch: „Wir wissen dass wir trotzdem noch qualitativ gut da stehen, egal wer da ist“, ist Klaes optimistisch.
Die zweite Damenmannschaft spielt auswärts gegen den SV Greven. Die anderen Reserveteams sind bereits in der Winterpause.